Googles Programmiersprache Go hat kürzlich die Verfügbarkeit des Release Candidate 1.21 bekannt gegeben, der eine Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen enthält, darunter integrierte Funktionen, profilgesteuerte Optimierung (PGO) und WebAssembly-Unterstützung. Der Release Candidate wurde am 21. Juni veröffentlicht und kann von der Projektwebsite heruntergeladen werden. Die endgültige Produktionsversion wird im August erwartet.
Die neueste Version führt drei integrierte Funktionen ein: min, max und clear. Die Funktionen min und max berechnen den kleinsten bzw. größten Wert einer festen Menge von Argumenten oder geordneten Typen, während die Funktion clear alle Elemente einer Map, eines Slice oder eines Typparameters löscht oder auf Null setzt.
Die profilgeführte Optimierung, die erstmals im Februar in Go 1.20 vorgestellt wurde, ist nun allgemein verfügbar. PGO ermöglicht es der Compiler-Toolchain, Workload- und anwendungsspezifische Optimierungen auf der Grundlage von Laufzeitprofilinformationen durchzuführen. Die Entwickler des Go-Projekts gaben bekannt, dass die Implementierung von PGO zu Leistungsverbesserungen von 2 % bis 7 % bei verschiedenen Programmen geführt hat. Außerdem wurde der Go-Compiler mit aktiviertem PGO neu erstellt.
Weitere Leistungsverbesserungen wurden in Go 1.21 erzielt, darunter eine potenzielle 40-prozentige Verringerung der Tail-Latenz für bestimmte Anwendungen durch die Optimierung des Garbage Collectors. Darüber hinaus werden bei der Trace-Sammlung zur Laufzeit mit dem runtime/trace-Paket die CPU-Kosten auf AMD64- und Arm64-Systemen erheblich gesenkt.
Es wird erwartet, dass diese Fortschritte in Go 1.21 eine effizientere und produktivere Entwicklungserfahrung fördern. Da no-code Plattformen wie AppMaster.io in der Welt der Softwareentwicklung immer beliebter werden, haben sie auch begonnen, die Leistungsfähigkeit von Programmiersprachen wie Go zu nutzen, um skalierbare, leistungsstarke Anwendungen mit Leichtigkeit zu erstellen.