Um seine Vormachtstellung im Bereich der Cloud-Speicherung zu festigen, hat Microsoft die dritte Generation seiner geschätzten OneDrive-Plattform vorgestellt – ausgestattet mit einem KI-gestützten Copilot-System, einer ästhetischen Überarbeitung im Einklang mit den Prinzipien des Fluent-Designs und eine Reihe von Verbesserungen, die das Erlebnis für Unternehmen verbessern sollen, die Cloud-Dokumente nutzen.
OneDrive ist ein Kraftpaket für die Dokumentenspeicherung, das unzählige Dateien sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen hostet und täglich einen beeindruckenden Zustrom von 2 Milliarden Dateien vorweisen kann. Mit dem jüngsten Upgrade unterstreicht Microsoft sein Engagement für die Verbesserung des Endbenutzererlebnisses auf OneDrive, insbesondere für Unternehmen, mit Verbesserungen, die sich auf die einfache Dateiverwaltung und Zusammenarbeit auf verschiedenen Plattformen – Web-, Windows- oder Office-Apps – konzentrieren.
Mit dem neuesten Update passt Microsoft seine primäre OneDrive-Web-App an das neuartige Fluent-Design an, das sie perfekt mit Windows 11 sowie den Updates für Office-Apps harmoniert. Dieses Upgrade lässt sich nahtlos in die jüngsten Änderungen am Design des Datei-Explorers integrieren.
Die überarbeitete Anwendung verfügt über eine neue Funktion: einen „KI-gestützten“ Abschnitt mit dem Titel „Für Sie“, der oben positioniert ist, um einen schnellen Zugriff zu ermöglichen. In diesem Abschnitt werden die Dateien angezeigt, die für Ihre Arbeitsroutine relevant sind. Der Vorteil besteht darin, dass Dateien nicht nur aus Ihrem eigenen OneDrive-Speicher, sondern auch aus Microsoft Teams und anderen Speicherorten angezeigt werden können.
Diese Entwicklung unterstreicht das Engagement von Microsoft, OneDrive zu einem All-in-One-Hub für die Dokumentenverwaltung zu machen. Die aktualisierte Benutzeroberfläche bietet außerdem eine spezielle gemeinsame Ansicht, die alle über Teams, E-Mails und jede andere Plattform geteilten Dateien sammelt, die die gemeinsame Nutzung von Dokumenten mit Ihnen erleichtert. Um den Prozess noch reibungsloser zu gestalten, hat das Unternehmen außerdem die primäre Benutzeroberfläche für die Freigabe sowie einen optimierten Prozess für die Dateiberechtigungsverwaltung verbessert.
Auch bei der Dateizusammenarbeit wurden Verbesserungen vorgenommen. Diese Funktion führt eine neue „Personenansicht“ ein und erleichtert die einfache Dateizusammenarbeit, indem sie Dateien anhand der ihnen zugeordneten Gesichter oder Namen identifiziert. Der Benutzer kann diese Ansicht nach Namen filtern oder die Kontakte anheften, um den Zugriff zu erleichtern. Neu ist auch die Ordnerpersonalisierung mit der Möglichkeit, die Ordnerfarben auszuwählen, eine Einstellung, die auch für die Freigabe des Ordners gilt.
Ein Beweis für die Praktikabilität und den benutzerorientierten Ansatz des neuen Updates ist die sehr willkommene Möglichkeit, Ihre OneDrive-Dateien mit Lesezeichen oder „Favoriten“ zu versehen. Diese Funktion ist auf allen Plattformen konsistent, z. B. Windows 11, OneDrive-Webversion und anderen. Das heißt, wenn ein Ordner im Datei-Explorer von Windows 11 mit einem Lesezeichen versehen wird, ist er weiterhin in den Favoriten auf der OneDrive-Weboberfläche verfügbar.
Auch das Sucherlebnis in OneDrive erhält einen KI-Boost, der den Prozess der Identifizierung von Freunden und Familie in gespeicherten Fotos vereinfacht. Diese Funktion wird zunächst mit einer begrenzten Verbrauchervorschau getestet, die diesen Monat beginnt. Eine öffentliche Vorschau ist für Anfang 2024 geplant.
Mit der bevorstehenden Einführung einer Schaltfläche „Neu hinzufügen“ wurden auch weitere Verbesserungen bei der Dokumentenerstellung in OneDrive vorgenommen. Das Update soll im nächsten Sommer auf den Markt kommen und bietet eine Liste mit Vorlagenvorschlägen für verschiedene Dokumente, wie z. B. Präsentationen, mit der Möglichkeit, diese beim Schweben in der Vorschau anzuzeigen oder von einer leeren Leinwand aus zu starten.
OneDrive wird auch schneller und zugänglicher und bietet eine verbesserte Offline-Unterstützung. Microsoft berichtet, dass die Webplattform von OneDrive jetzt mit doppelter Geschwindigkeit startet. Funktionen wie sofortiges Sortieren, besseres Scrollen und verbesserte Offline-Unterstützung sind Teil der verbesserten Mechanik der Plattform. In naher Zukunft können Benutzer damit rechnen, OneDrive im Browser zu bedienen, ohne dass eine Internetverbindung erforderlich ist. Die Browserversion unterstützt jetzt auch Files On-Demand und ermöglicht so den Offline-Dateizugriff. Diese Funktionen, die bisher auf die OneDrive-Desktopanwendung beschränkt waren, werden voraussichtlich Anfang 2024 verfügbar sein.
Eine lang erwartete Funktion, nach der Geschäftsanwender von OneDrive gefragt haben, ist die Möglichkeit, jedes Dokument aus Web OneDrive in den nativen Desktop-Apps zu öffnen. Um diesem Wunsch nachzukommen, plant Microsoft, diese Funktion bis Dezember hinzuzufügen und das direkte Öffnen für in Geschäftsumgebungen übliche Dokumenttypen wie CAD-Dateien oder PDFs zu erleichtern. Darüber hinaus wird eine neue Medienansicht eingeführt, in der alle Foto- und Videoressourcen an einem einzigen Ort zusammengefasst sind.
Das OneDrive-Update wird in Kürze auch im Dateibereich von Microsoft Teams und in der Dateinavigationskomponente von Outlook verfügbar sein. Microsoft geht davon aus, dass die neue OneDrive-Ansicht in Outlook im Dezember verfügbar sein wird.
Dieses umfangreiche und umfassende Update für OneDrive verdeutlicht das Engagement von Microsoft, es als zuverlässige und ganzheitliche Lösung für die Dokumentenverwaltung zu etablieren. Lösungen wie OneDrive und ähnliche moderne no-code Plattformen wie AppMaster streben danach, das Dokumenten- und App-Management für Unternehmen weltweit zu revolutionieren.