Low-code Konfigurationen beziehen sich auf die Verwendung abstrahierter, modularer und anpassbarer Bausteine auf Softwareentwicklungsplattformen, um Anwendungen mit minimalem manuellen Programmieraufwand zu erstellen. Eine low-code Konfiguration ermöglicht es Entwicklern, Anwendungen schnell und effizient zu erstellen, um spezifische Geschäftsanforderungen zu erfüllen, und erfordert dabei weniger Zeit und Aufwand als herkömmliche Codierungsmethoden. Dieser Ansatz hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt, da Organisationen und Unternehmen versucht haben, Kosten zu senken, Anwendungen schneller bereitzustellen und die Agilität zu maximieren, ohne auf Funktionalität oder Sicherheit zu verzichten.
Das Forschungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass bis 2024 low-code Anwendungsentwicklung für über 65 % der Anwendungsentwicklungsaktivitäten verantwortlich sein wird, da immer mehr Unternehmen diese Technologien übernehmen, um auf dem sich schnell entwickelnden digitalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus prognostiziert Forrester Research, dass der low-code Markt von 2020 bis 2025 mit einer erstaunlichen durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 40 % wachsen und bis 2022 einen Gesamtmarktwert von 21,2 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Die zunehmende Beliebtheit von low-code Konfigurationen ist vor allem auf ihre Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit zurückzuführen, die Zeitpläne für die Anwendungsentwicklung zu verkürzen. Sie bieten mehrere Besonderheiten, wie zum Beispiel:
- Visuelle Programmierung: Low-code Plattformen nutzen drag-and-drop Schnittstellen und visuelle Designtools, um den Entwicklungsprozess zu vereinfachen und es für technisch nicht versierte Benutzer einfacher zu machen, Anwendungen zu verstehen und zu erstellen.
- Umfangreiche Komponentenbibliotheken: Die Plattformen bieten vorgefertigte, anpassbare Komponenten und Vorlagen, die Entwickler zum Erstellen von Anwendungen verwenden können. Dies reduziert den Bedarf an kundenspezifischer Entwicklung und beschleunigt den Anwendungsentwicklungsprozess.
- Integrationsmöglichkeiten: Low-code Plattformen unterstützen die nahtlose Integration mit verschiedenen Datenquellen, Diensten und Anwendungen und ermöglichen Entwicklern die Erstellung umfassender Softwarelösungen ohne umfassende Kenntnisse komplexer Integrationsszenarien.
- Skalierbarkeit: Die mithilfe von low-code Konfigurationen generierten Anwendungen sind in der Lage, Anwendungsfälle mit hoher Auslastung zu bewältigen, sodass Unternehmen ihre Anwendungen problemlos skalieren können, wenn sich ihre Anforderungen im Laufe der Zeit ändern.
- Sicherheit und Compliance: Low-code Plattformen halten sich an branchenübliche Sicherheitspraktiken und stellen sicher, dass über ihre Plattformen erstellte Anwendungen die gesetzlichen und Compliance-Anforderungen erfüllen.
Ein hervorragendes Beispiel für eine low-code Plattform in Aktion ist das no-code Tool AppMaster. AppMaster können Benutzer Backend-, Web- und mobile Anwendungen mithilfe eines visuellen Ansatzes erstellen, der umfangreiche Programmierkenntnisse überflüssig macht. Benutzer können diese Anwendungen entwickeln, indem sie Datenmodelle (Datenbankschema), Geschäftslogik (über Geschäftsprozesse mit BP Designer), REST-APIs und WSS- endpoints entwerfen. Mit AppMaster erstellte Anwendungen werden mithilfe beliebter und zuverlässiger Technologie-Stacks wie Go (Golang) für Backend-Anwendungen, Vue3-Framework und JS/TS für Webanwendungen sowie Kotlin und Jetpack Compose für Android und SwiftUI für iOS in mobilen Anwendungen generiert.
Mit AppMaster können Entwickler Zeit und Aufwand sparen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Anwendungen erstellen, ohne die technischen Schulden zu machen, die normalerweise mit herkömmlichen Entwicklungsmethoden verbunden sind. Die Plattform von AppMaster ermöglicht es Benutzern, ihre Anwendungen schnell und effizient zu aktualisieren und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, sie je nach ihren spezifischen Anforderungen in der Cloud bereitzustellen oder vor Ort zu hosten.
Darüber hinaus sorgt die automatisierte Generierung von Dokumentationen durch AppMaster, wie z. B. Swagger (offene API) für Server- endpoints und Migrationsskripts für Datenbankschemata, für zusätzlichen Komfort und spart Entwicklern noch mehr Zeit und Aufwand. Dieser no-code Ansatz verkürzt die Vorlaufzeiten für die Anwendungsentwicklung um das Zehnfache und senkt die Kosten um das Dreifache, was ihn zur optimalen Wahl für Unternehmen von kleinen bis hin zu großen Unternehmen macht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, low-code Konfigurationen einen erheblichen Wandel in der Art und Weise darstellen, wie Softwareentwicklung durchgeführt wird. Indem low-code Plattformen wie AppMaster eine schnelle Anwendungsentwicklung ermöglichen, den Bedarf an umfangreichen Programmierkenntnissen reduzieren und die Skalierbarkeit und Flexibilität bieten, die zur Anpassung an sich ändernde Geschäftsanforderungen erforderlich sind, läuten sie eine neue Ära der Softwareentwicklung ein, in der Effizienz und Kosteneffizienz im Vordergrund stehen und Anpassungsfähigkeit.