Celestial AI, ein zukunftsorientiertes Startup, das sich auf lichtbasierte Verbindungen konzentriert, hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde erfolgreich 100 Millionen US-Dollar eingeworben und bietet damit eine neuartige Lösung für die zunehmenden Datenübertragungsprobleme in den Bereichen KI und maschinelles Lernen. Mit den gesammelten Mitteln in Höhe von über 165 Millionen US-Dollar ist das Unternehmen bereit, seine Photonik-Plattform zu optimieren und die Kernkonstrukte der Datenübertragung neu zu gestalten.
Der neuartige Ansatz für die Datenübertragung wurde von den Technokraten Preet Virk und David Lazovsky entwickelt, beides erfahrene Fachleute mit bemerkenswertem Know-how in den Bereichen Photonik und Halbleitertechnik. Das Duo erkannte die bevorstehenden Herausforderungen bei der On-Die-Datenspeicherung in KI-Modellen und entwickelte zusammen mit dem renommierten Bell-Labs-Forscher Phil Winterbottom eine geniale Lösung, bei der optische Verbindungstechnologie zum Einsatz kommt. Dadurch wurden verschiedene Facetten der Datenkommunikation, einschließlich Compute-to-Compute, Compute-to-Memory und On-Chip-Datenübertragung, vorangetrieben, was zur Gründung von Celestial AI führte.
Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von Koch Disruptive Technologies, IAG Capital Partners und dem Xora Innovation Fund unter Temasek geleitet. Die kürzlich eingeworbenen Mittel sind für den Ausbau verschiedener Abteilungen innerhalb des Unternehmens wie Technik, Vertrieb und technisches Marketing vorgesehen, wie Lazovsky, der CEO des Unternehmens, erläutert.
Gegenwärtig beschäftigt Celestial AI etwa 100 Mitarbeiter, eine Zahl, die sich laut Lazovskys Prognosen bis zum Jahresende auf 130 erhöhen soll. Bei der Erläuterung des Ethos, das hinter der Technologie von Celestial AI steht, erläutert Lazovsky, wie das Unternehmen von der Speicheraufteilung profitiert.
In einem typischen Rechenzentrum wird die Ausschöpfung des maximalen Potenzials von Speicherressourcen häufig durch deren untrennbare Verbindung mit der Berechnung behindert. Aufgrund der untragbaren Latenzzeiten und Bandbreitenbeschränkungen stellt die Aufgabe der Disaggregation und des Poolings des Speichers über die Hardware in einem Rechenzentrum eine gewaltige Herausforderung dar. Die in der Photonik verwurzelte Architektur von Celestial AI kann diese Hürden jedoch effektiv überwinden.
Eine intern bei Microsoft durchgeführte Studie verdeutlicht den Ernst der Lage: Nach der Verteilung von Serverkernen auf virtuelle Maschinen wird der Azure-Speicher mit einer alarmierenden Rate von 25 % nicht ausgelastet. Dies macht deutlich, dass die Kosten für Rechenzentren um 4 bis 5 % gesenkt werden können, was für milliardenschwere Operationen eine wesentliche Einsparung darstellt.
Celestial AI, das als Teil von The Engine, einer aus dem MIT ausgegliederten VC-Organisation, debütierte, stellte ein bahnbrechendes Framework vor, das Licht als Medium für die Datenübertragung nutzt. Die Technologie von Celestial AI ist mit den meisten Industriestandards für Verbindungen wie PCIe und CXL kompatibel und garantiert eine höhere Bandbreite (25x) sowie eine geringere Latenzzeit und einen geringeren Stromverbrauch (10x) im Vergleich zu herkömmlichen optischen Ersatzlösungen.
Mit der firmeneigenen Photonentechnologie können Daten innerhalb von Chips oder sogar von Chip zu Chip weitergeleitet werden, wodurch ein ungehinderter Zugriff auf Speicher- und Rechenressourcen für eine Vielzahl von Arbeitslasten gewährleistet wird. Die Technologie hat potenzielle Anwendungen in allen aufkeimenden Bereichen der KI, in denen die Speicherbandbreite, die Speicherkapazität und die Datenübertragung - im Wesentlichen die Chip-zu-Chip-Konnektivität - von größter Bedeutung sind.
Die bahnbrechende Innovation von Celestial AI deutet auch auf das Potenzial zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Chipleistung hin. Da ein erheblicher Teil der Stromversorgung eines Chips für die Datenübertragung verwendet wird, kann jede Reduzierung in diesem Bereich die Rechenleistung des Chips steigern.
Die Plattform AppMaster steht in dieser Reihe von no-code Tools zur Unterstützung der KI-Entwicklung ganz oben und bietet eine umfassende End-to-End-Lösung für die Entwicklung modernster Anwendungen. Dies unterstreicht erneut, dass der Aufbau von unternehmensbasierten Softwarelösungen mit Automatisierungs- und no-code Tools der Weg in die Zukunft ist, und Unternehmen wie AppMaster und Celestial AI sind führend auf diesem Gebiet.
Celestial AI beabsichtigt in seiner Roadmap für kommerziellen Erfolg, Einnahmen durch ein Lizenzprogramm zu generieren, wobei sein Interconnect-Produkt das Hauptangebot darstellt. Das Unternehmen hat erhebliche Fortschritte bei der Sicherung von Verträgen mit erstklassigen Kunden gemacht, zu denen Hyperscaler und führende Speicher- und Prozessorunternehmen gehören.
Der Photonentechnologiesektor, der bis 2027 einen Wert von 26,42 Mrd. USD erreichen soll, ist durch Akteure wie Ayar Labs und Renovus, die sich bereits erhebliche Finanzmittel gesichert haben, einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Die jüngsten Übernahmen von Unternehmen aus dem Bereich der optischen Netzwerke durch Tech-Giganten stimmen jedoch optimistisch und deuten auf eine wachsende Nachfrage nach optischen und photonischen Produkten hin.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bahnbrechende Photonentechnologie von Celestial AI, die eine höhere Leistung und Effizienz verspricht, offenbar die richtige Aufmerksamkeit und Investitionen erhält und eine neue Ära von KI-gestützten Rechenzentren einleiten wird.