Das Podium der Cloud-Dienste hat einen neuen Teilnehmer, da Microsoft sein mit Spannung erwartetes Microsoft Dev Box auf den Markt bringt. Der Dienst, der auf der Azure-Plattform des Tech-Giganten eingeführt wurde, wird als "ready-to-code"-Workstation bezeichnet, die ausschließlich für Softwareentwickler gedacht ist. Die allgemeine Verfügbarkeit wurde kürzlich von Microsoft bekannt gegeben und schließt die öffentliche Vorschauphase ab, die im August 2022 begann.
Dev Box ist in Microsofts Azure-Ökosystem eingebettet und bietet projektbezogene Entwicklerarbeitsplätze, die bereits vorkonfiguriert sind und zentral verwaltet werden. Der Service bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, darunter den nahtlosen Zugriff von verschiedenen Plattformen aus. Ganz gleich, ob Sie einen Windows-PC, einen Mac oder ein iOS- und Android-Gerät verwenden, der Einstieg in die Dev Box ist dank der universellen Zugänglichkeit mühelos möglich.
Microsoft hat die Möglichkeiten von Dev Box durch die Integration in die Visual Studio IDE erheblich erweitert. Das Hinzufügen von Konfiguration-als-Code-Anpassung ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, der die Bedeutung von Microsoft Dev Box als unternehmenstauglich unterstreicht. Der Dienst hat bereits eine beeindruckende Akzeptanzrate erreicht: Seit seiner Einführung haben mehr als 10.000 Microsoft-Entwickler den Dienst genutzt.
Die Köpfe hinter dem Produkt haben Microsoft Dev Box so konzipiert, dass die Kunden auf der Grundlage eines Verbrauchsmodells abgerechnet werden. Die Idee war, dass die Benutzer nur dann zahlen müssen, wenn ihre Dev Box betriebsbereit ist. Die anfängliche Preisstrategie wurde jedoch von den Administratoren als zu variabel empfunden, da sie eine monatliche Pauschale für die ununterbrochene Nutzung wünschten. Als Reaktion auf diese Bedürfnisse hat Microsoft ein neues monatliches Preismodell für Vollzeitnutzer eingeführt, während das frühere Pay-as-you-go-Preismodell beibehalten wurde, bei dem die monatliche Preisdifferenz wegfällt.
Die Verwaltung des Zugriffs und der Nutzung von Dev Box wird mit Windows 365 und Microsoft Intune zu einem Kinderspiel. Wie auf dem Tech-Markt zu beobachten ist, scheint Dev Box ein Nachfolger von Microsofts Azure DevTest Labs zu sein, das einen Dienst zur Erstellung von vorlagenbasierten virtuellen Maschinen für Entwicklung und Tests bot. Das Erbe von Visual Studio Codespaces, das heute als GitHub Codespaces bekannt ist, hat auch die Einführung dieser programmierfertigen Workstation motiviert. Letztere konzentrierte sich auf die Bereitstellung vorkonfigurierter, containerbasierter und Linux-gesteuerter Entwicklungsumgebungen, die über den Visual Studio Code-Editor aufgerufen werden.
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