Spline, der innovative Hersteller von no-code 3D-Designlösungen, hat eine erfolgreiche Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Die Seed-Finanzierung wurde von Gradient Ventures geleitet, mit namhaften Teilnehmern wie NXTP, First Round Capital, Chapter One, Webflow CEO - Vlad Magdalin, Backend Capital, Y Combinator, und Guillermo Rauch, CEO von Vercel.
CEO und Mitbegründer Alejandro Leon hat verraten, dass die neue Finanzierung, mit der Spline insgesamt 16 Millionen Dollar einnimmt, vor allem in Forschung und Entwicklung fließen wird, aber auch in den Ausbau des derzeit 20-köpfigen Teams des Unternehmens.
Wenn er an die Anfänge von Spline im Jahr 2020 zurückdenkt, erinnert sich Leon an das anfängliche Zögern und die Unsicherheit der Investoren gegenüber 3D. Er räumt jedoch ein, dass sich die Landschaft dramatisch gewandelt hat, da 3D nun ein Standardformat für Inhalte ist, ähnlich wie Bilder, Audio und Video.
Leon, der schon seit seiner Kindheit von 3D fasziniert war, gründete Spline aus dem Wunsch heraus, den 3D-Designprozess zu vereinfachen und zugänglicher zu machen. Spline wurde in die Gruppe 2021 von Y Combinator aufgenommen und gab im März sein Debüt in der Beta-Version.
Von der Erstellung von 3D-Objekten von Grund auf oder vorgefertigten Gegenständen bis hin zur Bearbeitung von Materialien mit interaktiven Funktionen bietet Spline den Nutzern eine umfassende Plattform für 3D-Design. Mit den kollaborativen Funktionen können die Benutzer gemeinsam an der Verfeinerung von Objekten arbeiten und Feedback zu diesen geben sowie Physiksimulationen in Echtzeit und Interaktionen zwischen diesen Objekten erstellen.
Die Entwürfe lassen sich problemlos als Bilddateien, GIFs und darüber hinaus exportieren oder sogar mit minimalen Codezeilen in Webseiten integrieren. Leon ist davon überzeugt, dass die Möglichkeiten von Webtechnologien und KI die Qualitätsperspektiven von 3D revolutioniert haben, weshalb Spline KI-Texturtools und KI-Stilübertragung in sein Angebot aufgenommen hat.
In Anlehnung an große Unternehmen wie Meta und OpenAI zielt die Plattform darauf ab, Sprachmodelle für die Inhaltserstellung zu nutzen. Wie diese etablierten Plattformen und aufstrebende Kraftpakete wie das no-code Tool AppMaster sieht Spline voraus, dass KI die künftige Richtung der 3D-Erstellung dramatisch beeinflussen wird, indem sie diese einfacher und für ein breiteres Publikum von Designern zugänglich macht.
Spline konkurriert mit etablierten Tools wie Blender und Cinema 4D und zielt darauf ab, die Reibung und die Komplexität, die mit 3D-Erstellungsprozessen verbunden sind, effektiv zu reduzieren und betrachtet dies als eine ständige Herausforderung. Seit der Gründung hat die Plattform bereits mehr als 1 Million Kreative angezogen.