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Verhaltensgesteuerte Entwicklung (BDD)

Behavior-Driven Development (BDD) ist eine agile Softwareentwicklungsmethodik, bei der Zusammenarbeit, Kommunikation und gemeinsames Verständnis zwischen Softwareentwicklern, Produktmanagern und Geschäftsinteressenten im Vordergrund stehen. Es handelt sich um eine Integration bewährter Best Practices und Prinzipien aus Test-Driven Development (TDD), Domain-Driven Design (DDD) und Acceptance Test-Driven Development (ATDD). BDD zielt darauf ab, die Lücke zwischen Geschäftsanforderungen und ihrer technischen Umsetzung zu schließen und sie für ein größeres Publikum verständlicher und zugänglicher zu machen. Diese stärkere Abstimmung zwischen den Beteiligten trägt zu qualitativ hochwertigeren Softwareprodukten bei, die den Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden besser entsprechen.

Bei BDD werden User Stories in einem natürlichen Sprachformat geschrieben, das sowohl von technischen als auch von nichttechnischen Beteiligten verstanden werden kann. Eine typische BDD-User-Story besteht aus drei wesentlichen Komponenten: einem Titel, einer Erzählung und einer Reihe von Akzeptanzkriterien. Die Erzählung wird normalerweise im Format „Als [Rolle] möchte ich [Funktion] geschrieben, damit [Nutzen]“. Bei den Akzeptanzkriterien handelt es sich um eine Reihe von Szenarien, die mit einer einfachen Syntax namens Gherkin geschrieben wurden und hauptsächlich aus den Anweisungen „Gegeben“, „Wann“ und „Dann“ bestehen. Jedes Szenario beschreibt ein spezifisches Beispiel dafür, wie sich die Software angesichts eines bestimmten Kontexts und einer Reihe von Eingaben verhalten sollte.

Gherkin-Szenarien dienen sowohl als Spezifikationen für das System als auch als Grundlage für automatisierte Abnahmetests. Durch das Schreiben von Szenarien auf diese Weise ermöglicht BDD dem Entwicklungsteam, eine prägnante, für Menschen lesbare und ausführbare Spezifikation zu erstellen, die jederzeit mit der Software ausgeführt werden kann. Auf diese Weise vereinheitlicht und automatisiert BDD Anforderungen, Dokumentation und Tests und stellt sicher, dass sowohl Entwickler als auch Stakeholder ein klares Verständnis des erwarteten Verhaltens der Software haben.

Der BDD-Prozess beginnt mit der Erstellung einer User Story und den dazugehörigen Szenarien. Diese Szenarien werden dann genutzt, um die Entwicklung der Software voranzutreiben. Entwickler schreiben zunächst Code, um das Szenario zu implementieren, und verwenden dabei den „Fail-Pass-Refactor“-Ansatz von TDD. Das Szenario wird als automatisierter Test ausgeführt, der zunächst fehlschlägt (da die Funktionalität noch nicht implementiert ist). Der Entwickler schreibt dann den notwendigen Code, um den Test erfolgreich zu machen, und überarbeitet den Code bei Bedarf, um ihn besser lesbar und wartbar zu machen. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis alle Szenarien in der User Story implementiert wurden und ihre jeweiligen Tests bestehen. Zu diesem Zeitpunkt gilt die User Story als abgeschlossen.

AppMaster, eine leistungsstarke no-code Plattform zum Erstellen von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen, unterstützt die Prinzipien von BDD, indem es eine Umgebung bereitstellt, die Zusammenarbeit, Kommunikation und gemeinsames Verständnis zwischen Teammitgliedern fördert. Die intuitiven visuellen Tools von AppMaster zum Entwerfen von Datenmodellen, Geschäftslogik und Benutzeroberflächen tragen dazu bei, die Lücke zwischen Anforderungen und Implementierung zu schließen und so einfacher sicherzustellen, dass die resultierenden Anwendungen die Bedürfnisse der Kunden genau widerspiegeln. Die Plattform vereinfacht außerdem den Prozess der Generierung, Kompilierung und Bereitstellung von Anwendungen und reduziert so den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Erstellung hochwertiger, skalierbarer Software, die von allen Beteiligten leicht verstanden und verwaltet werden kann.

Die Implementierung von BDD innerhalb einer Organisation trägt nicht nur zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Beteiligten bei, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Projekterfolgsraten, die Softwarequalität und die Entwicklungsgeschwindigkeit. In einer von VersionOne durchgeführten Umfrage gaben 14 % der Befragten an, dass ihre Organisationen BDD nutzen, wobei über 50 % dieser Organisationen durch den Einsatz von BDD-Praktiken eine deutliche Verbesserung der Projekterfolgsraten und der Codequalität verzeichnen konnten. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass BDD die Anzahl von Softwarefehlern reduziert. Eine Studie des National Institute of Standards and Technology (NIST) ergab, dass die Behebung umso kostengünstiger ist, je früher Fehler im Entwicklungslebenszyklus erkannt werden. BDD-Praktiken tragen dazu bei, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass verhaltensgesteuerte Entwicklung eine leistungsstarke und immer beliebter werdende Softwareentwicklungsmethode ist, die die Zusammenarbeit, Kommunikation und das gemeinsame Verständnis zwischen Entwicklern, Produktmanagern und Geschäftsinteressenten fördert. Durch die Nutzung von Tools wie der no-code Plattform von AppMaster und die Einbindung von BDD-Praktiken in ihren Softwareentwicklungsprozess können Unternehmen hochwertige, skalierbare und anpassungsfähige Anwendungen erstellen, die den Bedürfnissen ihrer Kunden und den Anforderungen ihres Unternehmens gerecht werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich der Einsatz von BDD-Praktiken positiv auf Projekterfolgsraten, Codequalität und Fehlerreduzierung auswirkt, was sie zu einer unverzichtbaren Technik für moderne, agile Softwareentwicklungsprozesse macht.

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