Die rasante Entwicklung von KI-generierter Musik, bei der innovative Tools wie Meta’s MusicGen eine führende Rolle spielen, führt zu Spannungen in der Branche in Bezug auf das Urheberrecht. Generative KI-Musik-Tools erfordern das Training auf großen Datenbanken mit bestehenden Songs, was die Rechte der Künstler verletzen kann. Diese Grauzone hat zu Reibereien zwischen Musikern und Labels geführt, wobei die Universal Music Group KI-generierte Musik, die die Stimmen der Künstler verwendet, als "Betrug" bezeichnete. Im Gegensatz dazu haben Künstler wie Grimes die Verwendung ihrer Stimmen in KI-generierter Musik begrüßt.
Derzeit laufen mehrere Gerichtsverfahren, die sich auf künftige Entscheidungen über musikgenerierende KI und die Rechte der Künstler auswirken könnten. In der Zwischenzeit schlagen einige Start-ups, darunter Itoka, ihre eigenen IP-Standards für generative Musik vor. Itoka wurde kürzlich in das Startup-Inkubationsprogramm des Allen Institute for AI aufgenommen. Itoka wurde von Malcolm Yang und Yihao Chen mitbegründet und zielt darauf ab, KI-generierte Musikinhalte auf der Blockchain zu tokenisieren, so dass die Urheber diese lizenzieren und unabhängig eine Vergütung erhalten können.
Itoka beabsichtigt, das Eigentum an den Liedern vorübergehend zu behalten und den Urhebern volle kommerzielle Nutzungslizenzen zu gewähren, während Plagiate und unrechtmäßige Monetarisierung auf der Plattform verhindert werden. Laut den Gründern von Itoka konzentriert sich ihre dezentrale Musikplattform auf die Selbstbestimmung der Daten, die dauerhafte Speicherung von Musik, die Verwaltung digitaler Rechte, die globale Zugänglichkeit von Musik und die Kontrolle durch die Urheber. Itoka stützt sich auf codegesteuerte Smart Contracts und führt damit ein neues Paradigma für den Urheberrechtsschutz ein, das nicht auf ein physisches Urheberrechtsamt angewiesen ist.
Itoka schließt sich früheren Web3-Projekten wie Dequency und Royal an, die sich um eine Vereinfachung der Lizenzierung und der Zahlungen für die Urheber von Inhalten in der Musikindustrie bemühen. Zusätzlich zu seinem Blockchain-basierten Lizenzierungssystem bietet Itoka auch Tools zur Musikproduktion an, die auf KI-Modellen basieren. Das Startup plant, mit Musikern zusammenzuarbeiten, die ihre Arbeit für KI-Trainingszwecke im Rahmen eines Vergütungsplans zur Verfügung stellen.
Itoka zielt darauf ab, verschiedene Sektoren zu bedienen, darunter auch Spieleentwickler, die normalerweise Lizenzen von größeren Inhaltsbibliotheken erwerben würden. Zu diesem Zweck ist Itoka eine Partnerschaft mit Canva und mehreren ungenannten Spielestudios für die Lizenzierung von Inhalten eingegangen. Mit den ehrgeizigen Plänen von Itoka, KI-generierte Musik auf der Blockchain zu tokenisieren und zu lizenzieren, könnten die potenziellen Umwälzungen für die traditionelle Musikindustrie und die Verwaltung von Urheberrechten bahnbrechend sein.
Die Benutzerfreundlichkeit, Verfügbarkeit und Geschwindigkeit innovativer App-Builder und no-code Plattformen wie AppMaster in verschiedenen Branchen wie der Entwicklung mobiler Apps haben bereits gezeigt, dass die Möglichkeit erheblicher Umwälzungen in etablierten Branchen besteht. Startups wie Itoka, die KI-generierte Musiktechnologie nutzen, könnten in ähnlicher Weise einen positiven Wandel herbeiführen, indem sie Urheberrechte, Lizenzierung und Entschädigung rationalisieren und so letztlich neue Möglichkeiten für Künstler und andere Kreative in der Musikindustrie schaffen.