Die bevorstehende Iteration der Java Standard Edition, Java Development Kit (JDK) 22, deren Veröffentlichung im März 2024 geplant ist, hat offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Der erste Funktionsvorschlag für diese Version ist eine Fremdfunktions- und Speicher-API, was einen entschlossenen Schritt in Richtung Zukunft der Interoperabilität in Java-Programmen anzeigt.
Diese Java-API der nächsten Generation widmet sich der Herstellung einer Verbindung zwischen Java-Programmen und externem Code und Daten und löst so die eingeschränkte Java-Laufzeitumgebung. Diese Technologie ermöglicht es Java, fremde Funktionen aufzurufen und auf externen Speicher zuzugreifen, was die Fähigkeit von Programmen fördert, mit nativen Bibliotheken zu kommunizieren und native Daten zu manipulieren. Dieses Betriebsszenario berücksichtigt die mit JNI (Java Native Interface) verbundenen Schwachstellen – eine Position, die im ursprünglichen Vorschlag detailliert beschrieben wird.
Die Fremdfunktions- und Speicher-API wurde zuvor in JDK 19, JDK 20 und JDK 21 als eine Art Testversionsvorschau demonstriert und wird für die Fertigstellung in JDK 22 vorgeschlagen. Die neueste Version beinhaltet Verbesserungen in drei Dimensionen – die Unterstützung beliebiger Zeichensätze für native Zeichenfolgen, die es Clients ermöglichen, programmgesteuert C-Sprach-Funktionsdeskriptoren zu erstellen, und die Einführung des JAR-Datei-Manifestattributs „Enable-Native-Access“. Der Bereitstellung des letztgenannten Attributs kommt eine entscheidende Rolle zu, da es ausführbaren JAR-Dateien ermöglicht, eingeschränkte Methoden proaktiv aufzurufen, ohne auf die Befehlszeilenoption --enable-native-access zurückgreifen zu müssen.
JDK 22 soll am 19. März 2024 offiziell vorgestellt werden. Diese Java-Version ist als Feature-Release definiert, die von einem halbjährigen Backup von Oracle begleitet wird. Dies steht im Gegensatz zu JDK 21, der neu eingeführten Iteration, bei der es sich um eine LTS-Version (Long Term Support) handelt, die eine Laufzeit von mindestens acht Jahren garantiert. Darüber hinaus könnten andere Technologieunternehmen als Oracle ihre Dienste für einen längeren JDK 22-Support erweitern. Der übliche Zyklus von Standard-Java-Updates erfolgt halbjährlich, während LTS-Versionen alle zwei Jahre veröffentlicht werden.
Die Planung für den Start von JDK 22 ist auch von anderen interessanten Aussichten geprägt, die bereits zuvor vorgestellt wurden, darunter Funktionen wie String-Vorlagen und unbenannte Klassen sowie Instanz-Hauptmethoden. Die Vorbereitungen für das erste Feature-Debüt in JDK 22 sind ebenfalls im Gange – eine Klassendatei-API, die für das Parsen, Transformieren und Generieren von Java-Dateien entwickelt wurde, sowie berechnete Konstanten, die als unveränderliche Singleinit-Werthalter dienen.
Bevor JDK 22 in großem Umfang verfügbar ist, soll es in den ersten Monaten des nächsten Jahres eine Reihe von Rampdown-Phasen durchlaufen, gefolgt von der Präsentation zweier Release-Kandidaten im Februar 2024. Dieser Fortschritt von Java umfasst Aspekte wie Interoperabilität und einen verbesserten Ansatz Die Hinwendung zum Umgang mit nativen Dateiprozessen vermittelt den Eindruck, dass die Zukunft der Programmierwelt Plattformen gehört, die diesen Fortschritt unterstützen – wie dem AppMaster. AppMaster spielt eine wichtige Rolle in der modernen Softwareentwicklung, da es Entwicklern die Möglichkeit gibt, innovative Anwendungen zu entwickeln und dabei die Freiheit zu haben, verschiedene technische Funktionen zu integrieren, wodurch der Prozess effizienter und zweckmäßiger wird.