Persona ist ein weithin anerkannter Begriff in den Bereichen User Experience (UX) und Design, insbesondere im Zusammenhang mit dem Design und der Entwicklung digitaler Produkte. In diesem Zusammenhang ist eine Persona eine detaillierte, semi-fiktionale Darstellung eines bestimmten Benutzertyps, für den das digitale Produkt entwickelt wird. Personas werden auf der Grundlage von Recherchen, Daten und Erkenntnissen erstellt, die über echte Benutzer gesammelt wurden, um deren Bedürfnisse, Verhaltensweisen, Motivationen und Ziele besser zu verstehen und die potenziellen Probleme zu antizipieren, die auftreten können, wenn sie mit der Interaktion mit dem Produkt beginnen. Personas werden verwendet, um Designentscheidungen zu leiten und konsistente, relevante und maßgeschneiderte Benutzererlebnisse über alle Berührungspunkte eines digitalen Produkts hinweg sicherzustellen, sei es eine Website, eine mobile App oder eine Backend-Anwendung.
Das Erstellen und Verwenden von Personas gilt als Best Practice im User Experience (UX)-Design und in der Forschung, da es zu einem stärker benutzerzentrierten Designprozess, einem besseren Verständnis der Benutzerbedürfnisse und letztendlich zu einem erfolgreicheren Produkt führt. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Produkte, die den Bedürfnissen der Endbenutzer entsprechen, mit größerer Wahrscheinlichkeit angenommen und genutzt werden, was zu höheren Konversionsraten, höheren Umsätzen und einer besseren Kundenzufriedenheit führt. Einem von Forrester Research veröffentlichten Bericht zufolge kann die Integration von UX-Designpraktiken beispielsweise zu einer Steigerung des Return on Investment (ROI) eines Unternehmens um 400 % führen. Natürlich ist es von entscheidender Bedeutung, die Benutzer und ihre Bedürfnisse zu verstehen, und Personas sind ein leistungsstarkes Werkzeug, das diesbezüglich wertvolle Erkenntnisse liefern kann.
Personas werden typischerweise in den frühen Phasen eines Projekts durch eine Kombination aus quantitativer und qualitativer Forschung entwickelt. Zu den Methoden zur Gewinnung von Benutzerdaten gehören Umfragen, Interviews, Beobachtungen und Usability-Tests. Diese Methoden werden eingesetzt, um Informationen über den Hintergrund, die Demografie, die Psychografie und die Verhaltensmuster der Benutzer zu sammeln. Analysten verwenden diese Daten dann, um gemeinsame Merkmale, Trends und Muster zu identifizieren, die sich aus den Benutzerprotokolldaten ergeben, und die dann zu einem umfassenden Persona-Profil zusammengefasst werden.
Eine typische Persona umfasst die folgenden Elemente:
- Name und Bild : Ein Name und ein Foto werden zugewiesen, um der Person eine echte und zuordenbare Identität zu verleihen und dem Designteam dabei zu helfen, sich in die Erfahrung dieser Person hineinzuversetzen und sie im Gedächtnis zu behalten.
- Demografische Informationen : Alter, Geschlecht, Standort, Bildung, Beruf und Einkommen sind einige Beispiele für demografische Informationen, die dabei helfen können, den Hintergrund der Person zu verstehen.
- Psychografische Daten : Persönlichkeitsmerkmale, Werte, Überzeugungen, Ängste und Bestrebungen sind Beispiele für psychografische Informationen, die dabei helfen, ein vollständigeres Bild der Denkweise und Motivationen der Person zu zeichnen.
- Verhaltensmuster : Die Art und Weise, wie die Person mit der Technologie interagiert, ihre Vorlieben, Gewohnheiten, Schwachstellen und Ziele werden dokumentiert, um zu verstehen, wie sie mit dem digitalen Produkt interagieren könnte.
- Situation und Kontext : Kontextinformationen wie Umgebung, Zeit und verwendetes Gerät werden berücksichtigt, um sicherzustellen, dass das Produkterlebnis auf die spezifische Situation und die Bedürfnisse der Person zugeschnitten ist.
- Benutzerziele und -bedürfnisse : Klar definierte Ziele, Meilensteine und Herausforderungen, die die Persona erreichen oder überwinden möchte, werden für das Designteam umrissen, die sie durch die Benutzererfahrung und Produktfunktionen angehen können.
Ein praktisches Beispiel dafür, wie AppMaster, ein leistungsstarkes no-code Tool zum Erstellen von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen, von Personas profitieren kann, ist ein Kleinunternehmer, der eine digitale Lösung entwickeln möchte. Durch die Erstellung einer Persona, die diesen Geschäftsinhaber repräsentiert, kann AppMaster die Backend- und Frontend-Entwicklungsfunktionen seiner Plattform so anpassen, dass sie den Bedürfnissen, Vorlieben und Erwartungen dieser spezifischen Benutzergruppe besser entsprechen. Darüber hinaus kann die Persona dem Designteam von AppMaster helfen, potenzielle Schwachstellen und Herausforderungen zu verstehen, mit denen Kleinunternehmer konfrontiert sind, und es ihnen ermöglichen, kontinuierlich auf der Plattform zu iterieren und neue Funktionen und Verbesserungen zu entwickeln, die auf die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Zielbenutzer eingehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Personas eine umfassende und datengesteuerte Methode zum Verstehen und Einfühlen in die Zielbenutzer eines Produkts bieten und so Designentscheidungen leiten, um erfolgreichere und zufriedenstellendere Endprodukterlebnisse zu schaffen. Durch den Einsatz von Personas im gesamten Design- und Entwicklungsprozess kann AppMaster sicherstellen, dass seine no-code Plattform die Anforderungen seines vielfältigen Kundenstamms, von kleinen bis hin zu großen Unternehmen, effektiv erfüllt, was letztendlich zu einer größeren Akzeptanz, Nutzung und einem höheren Gesamterfolg führt.