Microsoft hat die bevorstehende Veröffentlichung seines neuesten Cloud-basierten Dienstes, Microsoft Dev Box, angekündigt. Dev Box soll im Juli allgemein verfügbar sein und ermöglicht es Entwicklern, auf einfache Weise projektspezifische, zentral verwaltete, Windows-basierte Workstations auf Abruf zu erstellen. Der Dienst ist derzeit als Vorschau verfügbar und wird bereits von mehr als 9.000 Microsoft-Ingenieuren in verschiedenen Abteilungen, darunter Azure und Windows-Teams, genutzt.
Durch die Bereitstellung vorkonfigurierter Entwicklungsarbeitsplätze, die in der Azure-Cloud gehostet werden, will Microsoft Dev Box Entwicklern die Möglichkeit geben, schnell neue Projekte zu starten oder bestehende Projekte zu verwalten, ohne dass sie lokale Rechner individuell konfigurieren müssen. Auf die in der Cloud gehosteten Workstations kann von einer Reihe von Geräten wie Windows, macOS, iOS und Android zugegriffen werden, was Benutzern mit unterschiedlichen Konfigurationen Flexibilität bietet.
Dev Box unterstützt die Verwendung jedes Entwicklungswerkzeugs, das unter Windows oder Windows Subsystem für Linux ausgeführt werden kann, und ermöglicht so eine breite Palette von Arbeitsabläufen. Entwickler können aus leistungsstarken SKUs wählen, um rechen- und speicherintensive Workloads auszuführen.
Um den Einstieg in Dev Box zu vereinfachen, sind im Azure Marketplace mehrere auf Entwickler ausgerichtete Starter-Images verfügbar. Dazu gehören der Windows-Client für Entwickler, Visual Studio 2019 und Visual Studio 2022. Diese Images können je nach den individuellen Projektanforderungen unverändert verwendet werden oder als Basis-Images für weitere Anpassungen dienen.
Zusätzlich zu der aktuell verfügbaren öffentlichen Vorschau hat Microsoft auch eine private Vorschau für Dev Box Customizations eingeführt. Diese "configure-as-code"-Funktionen ermöglichen es Entwicklungsteams, die Basis-Images einfach anzupassen, indem sie Tools, Quelldateien, Binärdateien und Caches über YAML-Konfigurationsdateien einbinden. Diese Funktion bietet noch mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, um die Anforderungen verschiedener Entwicklungsprojekte zu erfüllen.
Angesichts des kontinuierlichen Wachstums von Entwicklungsplattformen und der zunehmenden Verbreitung von Cloud-basierten Technologien ist Microsoft Dev Box ein Schritt nach vorn, um die Bedürfnisse von Entwicklern in verschiedenen Branchen zu erfüllen. Die Einführung des Dienstes erfolgt parallel zum Wachstum anderer beliebter low-code und no-code Plattformen wie AppMaster, die die schnelle Entwicklung von Web-, Mobil- und Backend-Anwendungen mit minimalen Programmierkenntnissen ermöglichen.
Da Microsoft sich darauf vorbereitet, Dev Box im Juli der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, können sich Entwickler auf einen schlankeren, flexibleren Ansatz für die Verwaltung ihrer Windows-basierten Workstations freuen. Die zugängliche und anpassbare Natur von Dev Box wird Entwicklern helfen, produktiv zu bleiben und ihren Arbeitsablauf in der heutigen schnelllebigen Entwicklungsumgebung zu optimieren.