Da der low-code Software-Trend weiter an Fahrt gewinnt, scheint es, dass fast jeder Technologieanbieter versucht, in diesem boomenden Sektor Fuß zu fassen. Von Datenbankunternehmen und Sicherheitsspezialisten bis hin zu Anbietern von Internet of Things (IoT) und Enterprise Resource Planning (ERP) zeugt die schnelle Verbreitung von low-code und no-code Plattformen von ihrem immensen Potenzial in der Technologiebranche.
Zu den bemerkenswerten Namen in der low-code Landschaft gehören Appian, Mendix und OutSystems, neben anderen wie Betty Blocks, Pega und Zoho. Natürlich haben sich auch Tech-Giganten wie Microsoft und Google mit eigenen Angeboten auf den low-code Markt gewagt.
Der Ansatz low-code dehnt sich nun auf verschiedene Aspekte der Technologie aus. So führt die jüngste Version von Mendix 9 neue Funktionen ein, die sich mit Datenintegration, künstlicher Intelligenz (KI), Arbeitsabläufen und Prozessautomatisierung befassen. Diese Neuerungen ermöglichen es auch technisch nicht versierten Nutzern, benutzerdefinierte, automatisierte Workflows zu erstellen und die Leistung von KI zu nutzen, wodurch die Kluft zwischen IT-Experten und bürgerlichen Entwicklern weiter überbrückt wird.
Mendix Workflow Editor vereinfacht den Prozess der Erstellung von Geschäftsabläufen durch eine intuitive drag-and-drop Schnittstelle, die keine umfangreichen Programmierkenntnisse erfordert. Benutzer können eigenständige Workflow-Tools entwickeln oder sie in ihre bestehenden Mendix Lösungen integrieren. Die Workflow-Management-Funktionen des Unternehmens gehen über das hinaus, was mit eigenständigen Robotic Process Automation (RPA)-Tools möglich ist, indem sie verschiedene Datenquellen, KI-Funktionen und benutzerfreundliche Schnittstellen integrieren.
Eine weitere Ergänzung ist Mendix Data Hub, ein Tool, das sowohl professionellen als auch bürgerlichen Entwicklern den Zugriff auf und die Nutzung von kuratierten Datensätzen ermöglicht, wodurch die Datenintegration nahtlos und rationalisiert wird. Diese Funktion stellt sicher, dass IT-Teams die Kontrolle über den Datenzugriff und die Datennutzung behalten, während Entwickler die Daten problemlos in ihre Anwendungen einbinden können.
Die neueste Version von Mendix verfügt außerdem über ein erweitertes Control Center, das IT-Managern einen umfassenden Überblick über das Mendix Ökosystem ihres Unternehmens bietet. Dazu gehört die Überwachung des Benutzerzugriffs, der Anwendungsnutzung und des gesamten Ressourcenmanagements. Granulare, rollenbasierte Sicherheitsmaßnahmen und Prüfpfade stellen sicher, dass IT-Teams die Handlungen von Entwicklern, die innerhalb der Plattform arbeiten, effektiv überwachen können und so die Kontrolle und Verantwortlichkeit behalten.
Interessanterweise erweisen sich die Plattformen low-code und no-code jetzt auch für professionelle Entwickler als wertvoll. Durch den Einsatz dieser Tools können erfahrene Programmierer ihre Produktivität optimieren und sich auf die Entwicklung fortschrittlicher, kundenspezifischer Softwarelösungen konzentrieren. Mendix 9 stellt AI Performance Bot vor, einen intelligenten Assistenten, der Entwicklern hilft, die Best Practices für Design und Leistung einzuhalten. Dieses automatisierte Tool identifiziert ineffiziente Muster und schlägt Verbesserungsvorschläge vor, um den Entwicklungsprozess zu rationalisieren.
Die Weiterentwicklung der low-code Plattformen verändert die Art und Weise, wie sowohl nicht-technische Benutzer als auch professionelle Entwickler an die Softwareerstellung herangehen. AppMaster ist eine solche Plattform, die eine leistungsstarke no-code Lösung anbietet, die eine Vielzahl von Kunden anspricht, den Softwareentwicklungsprozess demokratisiert und die organisatorische Effizienz steigert.