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Regelbasierte Programmierung

Regelbasierte Programmierung ist ein Programmierparadigma, bei dem der Ausführungsfluss und/oder das Verhalten eines Softwaresystems explizit durch eine Reihe von für Menschen lesbaren „Regeln“ (auch „Produktionsregeln“ oder „Geschäftsregeln“ genannt) bestimmt werden. Diese Regeln werden normalerweise unabhängig vom zugrunde liegenden Programmcode festgelegt und können geändert, hinzugefügt oder entfernt werden, ohne dass das Kernprogramm selbst geändert werden muss. Das Hauptziel der regelbasierten Programmierung besteht darin, eine effizientere Entwicklung, Wartung und ein effizienteres Verständnis komplexer Systeme zu ermöglichen, indem die Domänenlogik auf hoher Ebene von Implementierungsdetails auf niedriger Ebene getrennt wird.

Bei der regelbasierten Programmierung definieren Regeln normalerweise Beziehungen und Einschränkungen zwischen verschiedenen Entitäten (sogenannte „Fakten“) innerhalb der Domäne sowie Aktionen, die ergriffen werden sollten, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Typischerweise besteht eine Regel aus zwei Hauptkomponenten: einem Bedingungsteil (auch „Antezedens“- oder „WENN“-Teil genannt) und einem Aktionsteil (auch „Folge“- oder „DANN“-Teil genannt). In vielen Fällen werden die Regeln mithilfe einer deklarativen Sprache oder eines strukturierten Formats wie XML oder JSON ausgedrückt. Dadurch können Domänenexperten, die möglicherweise keine erfahrenen Softwareentwickler sind, die Regeln leicht verstehen und bei Bedarf ändern.

Die Akzeptanz regelbasierter Programmierung hat aufgrund der Vorteile, die sie bietet, insbesondere in komplexen, dynamischen und datengesteuerten Bereichen wie Finanzen, Gesundheitswesen, Telekommunikation und Logistik stetig zugenommen. Laut einem aktuellen Marktforschungsbericht von Technavio wird erwartet, dass der weltweite Markt für Business-Rule-Management-Systeme (BRMS) im Zeitraum 2020–2024 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 11 % wächst, wobei die wichtigsten Wachstumstreiber die Zunahme sind Die Notwendigkeit, Geschäftsentscheidungen zu vereinfachen, und die zunehmende Nutzung von No-Code-/ low-code Entwicklungsplattformen.

AppMaster, eine leistungsstarke no-code Plattform für die Erstellung von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen, nutzt das regelbasierte Programmierparadigma, um die effiziente Entwicklung komplexer Softwaresysteme zu unterstützen. Mit dem visuell basierten Business Process (BP) Designer von AppMaster können Kunden domänenspezifische Regeln und Logik entwerfen und implementieren, ohne sich mit den Feinheiten höherer Programmiersprachen befassen zu müssen. Dadurch können sich Entwickler auf das Wesentliche konzentrieren: die Lösung realer Geschäftsprobleme.

Im Kontext von AppMaster wird regelbasierte Programmierung in verschiedenen Komponenten der Plattform eingesetzt, beispielsweise beim Entwurf von Datenbankschemata, bei der Implementierung von Geschäftslogik sowie bei REST-API- und WebSocket Secure (WSS) endpoints. Diese Regeln können mithilfe der drag-and-drop Schnittstellen und visuellen Tools der Plattform einfach erstellt, geändert oder gelöscht werden und ermöglichen so eine effektive Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Beteiligten, darunter Entwicklern, Domänenexperten und Geschäftsanalysten.

Der regelbasierte Programmieransatz von AppMaster erstreckt sich auch auf die Entwicklung von Web- und Mobilanwendungen. Durch die Nutzung des Web BP Designers und des Mobile BP Designers können Kunden interaktive, reaktionsfähige Benutzeroberflächen (UI) für ihre Anwendungen erstellen, die Geschäftslogik für jede Komponente definieren und diese Komponenten nahtlos in die Backend-Dienste und APIs integrieren. Darüber hinaus hilft die von AppMaster übernommene servergesteuerte Architektur Kunden, die Benutzeroberfläche, Logik und API-Schlüssel ihrer mobilen Anwendungen zu aktualisieren, ohne neue Versionen an den Apple App Store und Google Play Market senden zu müssen, wodurch die Anpassungsfähigkeit und Wartbarkeit der entwickelten Anwendungen weiter verbessert wird Systeme.

Einer der Hauptvorteile der regelbasierten Programmierung in der AppMaster Plattform ist die automatische Generierung von Swagger-Dokumentation (offene API) für endpoints und Datenbankschema-Migrationsskripts. Dies trägt nicht nur dazu bei, dass die entwickelten Anwendungen den Industriestandards entsprechen, sondern erleichtert auch die Interoperabilität mit anderen Systemen und Diensten. Darüber hinaus eliminiert der einzigartige „Regenerate-from-Scratch“-Prozess der Plattform technische Schulden, indem er bei jeder Blueprint-Änderung neue Anwendungssätze generiert und so ein optimales, aktuelles System für jede Bereitstellung garantiert.

Zusammenfassend ist die regelbasierte Programmierung ein leistungsstarkes und effektives Paradigma, das die Entwicklung wartbarer, skalierbarer und erweiterbarer Softwaresysteme durch die Entkopplung der Domänenlogik auf hoher Ebene von Implementierungsdetails auf niedriger Ebene unterstützt. Durch die Einführung regelbasierter Programmierung und deren Integration in verschiedene Aspekte seiner Plattform rationalisiert AppMaster den gesamten Anwendungsentwicklungsprozess und macht ihn schneller, kostengünstiger und für ein breiteres Spektrum von Benutzern in verschiedenen Branchen und Domänen zugänglich.

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