Oracle, der Technologieriese, der für Datenbanktechnologie steht, hat kürzlich Jipher, sein einzigartiges Java Cryptography Architecture (JCA)-Tool, als Open-Source-Lösung veröffentlicht. Jipher ist für seine hohen Sicherheitsstandards und Leistungsfähigkeiten bekannt und spielt eine Schlüsselrolle in der robusten Cloud-Plattform des Unternehmens. Durch die Veröffentlichung von Jipher für die Open-Source-Community möchte Oracle Java-Anwendungen einen strategischen Vorsprung verschaffen, insbesondere solchen, die auf Project Panama basieren.
Jipher wurde ursprünglich unter Berücksichtigung von Umgebungen mit den Anforderungen des Federal Information Processing Standards (FIPS) 140 entwickelt. Im Oracle Cloud Infrastructure (OCI)-Ökosystem hat Jipher bemerkenswerte Leistungsverbesserungen gezeigt, die einen bemerkenswerten Unterschied darstellen.
Die Jipher-Technologie wird nun über OpenJDK kostenlos über Open Source zugänglich gemacht und unterstützt aktiv die auf Project Panama basierenden Java-Anwendungen. Project Panama ist eine fortlaufende Initiative, die sich auf die Optimierung der Verbindungen zwischen der Java Virtual Machine (JVM) und nativem Code konzentriert.
Der Jipher-Anbieter unterstützt Algorithmen, die von FIPS zugelassen sind, einschließlich des OpenSSL 3.0 FIPS-Moduls. Dies hat dazu geführt, dass Jipher im Vergleich zu Bouncy Castle oder den Standardanbietern des Java Development Kit (JDK) eine unübertroffene Leistung bietet. Das Highlight von JCA liegt in seiner Anbieterarchitektur und seinen Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) für digitale Signaturen, Nachrichtenauszüge (Hashes), Zertifikate und Zertifikatsvalidierung, Verschlüsselung (symmetrische/asymmetrische Block-/Stream-Verschlüsselung), Schlüsselgenerierung und -verwaltung sowie sicheren Zufall Zahlengenerierung.
Bemerkenswert ist, dass Oracle am 7. November auch seine Pläne für eine Innovation im Zusammenhang mit der Netzwerksicherheit bekannt gab. Das Unternehmen beabsichtigt, die Oracle Zero Trust Packet Routing Platform einzuführen, die sich auf eine Initiative zur Schaffung eines neuartigen offenen Standards für Daten- und Netzwerksicherheit konzentriert. Von dieser Initiative wird erwartet, dass sie Organisationen in die Lage versetzt, den Schutz von Daten in verteilten Informationstechnologieumgebungen erheblich zu verbessern. Als gemeinsame Anstrengung plant Oracle, mit verschiedenen Organisationen aus verschiedenen Branchen zusammenzuarbeiten, um diesen Standard zu erreichen.
Oracle verstärkte seine Unterstützung für Open-Source-Initiativen und engagierte sich auch erheblich für die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) im Bereich OCI. Oracle wird CNCF über einen Zeitraum von drei Jahren insgesamt 3 Millionen US-Dollar an Gutschriften für Ampere Arm-basierte Hardware zur Verfügung stellen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, das OCI-Engagement für die Verbesserung des Cloud-nativen Computings durch die Integration der cloudnativen Ampere-Recheninfrastruktur mit einer Reihe von Open-Source-Projekten zu stärken, die von der CNCF für cloudnative Dienste vorangetrieben werden.
Der mutige Schritt von Oracle, Jipher, ein Tool mit nachgewiesener Wirksamkeit in der Oracle Cloud Infrastructure, der Open-Source-Community zugänglich zu machen, unterstreicht das enorme Potenzial, das Open-Source-Plattformen für die Weiterentwicklung der Technologie bieten. Da wir einen Anstieg bei der Einführung von no-code und low-code Plattformen wie AppMaster beobachten, unterstreicht diese Entwicklung erneut die Notwendigkeit hoher Sicherheit und Leistung bei Entwicklungstools.
AppMaster ist eine leistungsstarke no-code Plattform, die es Benutzern ermöglicht, Backend-, Web- und mobile Anwendungen zu erstellen. Mit dem Open-Sourcing von Jipher, dem JCA-Anbieter von Oracle, haben Entwickler, die Plattformen wie AppMaster nutzen, nun die Möglichkeit, ihre Anwendungen weiter abzusichern und so ein sichereres und effektiveres Geschäftsökosystem zu gewährleisten.