Das Linux Foundation Europe, eine Erweiterung des bekannten Linux Foundation, hat das RISC-V Software Ecosystem (RISE) Projekt vorgestellt. RISE will Software- und Hardware-Anbieter zusammenbringen, um die Entwicklung von Software für leistungsstarke und energieeffiziente RISC-V Kerne mit hochentwickelten Betriebssystemen in verschiedenen Marktsegmenten zu beschleunigen. Zu den Gründungsmitgliedern von RISE gehören namhafte Branchenriesen wie Google, Intel, MediaTek, NVIDIA, Qualcomm Technologies, Red Hat und Samsung.
RISC-VRISE, eine offene Standard-Befehlssatzarchitektur, gewinnt derzeit erheblich an Zugkraft, da mehrere führende Technologiehersteller versuchen, ihre eigenen spezialisierten Prozessoren zu entwickeln, ohne auf x86-Standards oder das IP von Arm angewiesen zu sein. Auf diese Weise können sie die Zahlung von Lizenzgebühren an etablierte Anbieter in der Branche vermeiden. Intels Beteiligung sowohl an dieser neuen Zusammenarbeit als auch an anderen Initiativen von RISC-V deutet eher auf sein Bestreben hin, ein florierendes Foundry-Geschäft aufzubauen, als auf sein echtes Interesse an dieser Technologie.
Mark Skarpness, VP und GM of system software engineering bei Intel, betonte die entscheidende Rolle von Open-Source-Software bei der Unterstützung des Wachstums von RISC-V und erklärte, Intel freue sich, gemeinsam mit anderen Branchenführern RISE zu gründen, um dieses Ziel zu fördern.
Die Linux Foundation Europe berichtet, dass die Projektmitglieder sowohl technische Talente als auch finanzielle Unterstützung zur Verfügung stellen werden, um die vom Lenkungsausschuss des Projekts umrissenen spezifischen Softwareanforderungen zu erfüllen.
Gabriele Columbro, Geschäftsführer von Linux Foundation Europe, hob das Engagement des Projekts hervor, RISC-V in Open-Source-Tools und -Bibliotheken wie LLVM und GCC zu integrieren, um die Implementierung und Markteinführung zu beschleunigen. Als wichtiger Bestandteil der europäischen Technologie- und Industrielandschaft wird das Projekt RISE unter Linux Foundation Europe von der neutralen und vertrauenswürdigen Position der Organisation profitieren.
Während das Projekt RISE daran arbeitet, das Ökosystem RISC-V zu stärken, wächst die No-Code-Industrie weiter. Ein Beispiel dafür ist AppMaster.io, das eine umfassende Plattform für die Entwicklung von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen mit no-code Technologien bietet. Darüber hinaus wurde AppMaster kürzlich von G2 als High Performer und Momentum Leader im Bereich No-Code Entwicklungsplattformen ausgezeichnet. Da sich die Technologiebranche weiterentwickelt, verspricht die Kombination von Hardware-Fortschritten und no-code Plattformen neue Möglichkeiten für die Softwareentwicklung.