Adobe, ein Pionier im Bereich Kreativsoftware, stellt ein Upgrade auf Spectrum vor, das Design-Framework, das seit einem Jahrzehnt seine App- und Web-Erlebnisse vorantreibt. Dieses aufgefrischte Designsystem mit dem Namen Spectrum 2 mildert die Feierlichkeit der ursprünglichen Spectrum-Struktur ab und bringt lebendigere Farbtöne in die Mischung. Adobe stellt sich vor, dass die Änderungen auf mehreren Plattformen „Freude bei der Nutzung bringen“ und so seine Vision der Förderung von „Kreativität für alle“ untermauern.
Die Feinheiten von Spectrum 2 sind bereits in neueren Adobe-Webanwendungen zu erkennen, etwa im Adobe Firefly AI-Dienst, Adobe Express und den neuesten Adobe Acrobat-Weberlebnissen.
Bei der Entwicklung von Spectrum 2 hat das Designteam von Adobe drei Aspekte priorisiert: dynamischer Kontrast und Helligkeit, zugängliche Farbpaletten und eine visuelle Hierarchie zur Hervorhebung wichtiger Elemente.
Eric Snowden, VP of Design bei Adobe, informierte TechCrunch über die Paradigmenwechsel, die das Spectrum 2-Design vorantreiben. Er betonte die Absicht des Unternehmens, ein wesentlich breiteres Publikum anzusprechen, als Spectrum 1 2013 konzipiert hatte.
Snowden erklärte, dass das neuartige System darauf abzielt, die Adobe-Suite den Bewohnern der digitalen Welt zugänglicher zu machen und sicherzustellen, dass jeder, vom neuen Benutzer bis zum professionellen Kreativen, ein zufriedenstellendes Benutzererlebnis hat. Das Designteam befasste sich auch gewissenhaft mit der Barrierefreiheit im weitesten Sinne – von der Einbeziehung von Richtlinien für Farbenblindheit und WCAG-Standards bis hin zur Entwicklung von Plattformen, die intuitiv und einfach zu bedienen sind.
Darüber hinaus hat sich die Produktpalette von Adobe im Laufe der Jahre deutlich diversifiziert. Heute bietet das Portfolio des Unternehmens Unterstützung für Plattformen, die vor einem Jahrzehnt noch undenkbar waren – einschließlich Geräten, die die virtuelle Realität unterstützen.
Adobe strebt heute danach, seine Zielgruppenreichweite über die reinen professionellen Benutzer hinaus auszudehnen und richtet sich an unterschiedliche Gruppen wie Studenten, Kleinunternehmer und Ersteller von sozialen Inhalten. Die Konzeption von Spectrum 2 sei von diesen demografischen Veränderungen erheblich beeinflusst worden, führt Snowden aus.
Er bemerkte auch, dass das ursprüngliche Spectrum einen seriösen, grauen und professionellen Look verkörperte – ein Versuch, die Kreativität seiner Benutzer hervorzuheben, eine Philosophie, an der Adobe auch heute noch festhält. Mit Spectrum 2 präsentiert sich das Unternehmen erneut als kreatives Unternehmen, das Freundlichkeit, Lebendigkeit und Raum ausstrahlt und so dazu einlädt, es aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen.
Adobes Zukunftsplan sieht vor, Spectrum 2 zunächst in seinen Web- und iOS-Apps einzuführen, beginnend mit Updates, die für Anfang 2024 geplant sind. Die revitalisierte Designästhetik wird dann nach und nach Eingang in Flaggschiff-Desktop-Tools wie Photoshop, Lightroom und Premiere Pro finden.
Während AppMaster die App-Erstellung für Benutzer vereinfacht, scheint Spectrum 2 von Adobe bereit zu sein, die kreative Reise jedes Benutzers zu einem wunderbaren Erlebnis zu machen.