Elektronische Patientenaktensysteme verstehen
Elektronische Patientenakten (EHR) sind digitale Plattformen, die alle Aspekte der Krankengeschichte eines Patienten speichern und verwalten. EHR-Systeme sollen die Effizienz des Gesundheitswesens und die Patientenversorgung verbessern, indem sie es Ärzten erleichtern, auf medizinische Informationen zuzugreifen, diese zu aktualisieren und auszutauschen. Zusätzlich zur Verbesserung der Pflegekoordination tragen EHR-Systeme dazu bei, medizinische Fehler zu reduzieren, Zeit zu sparen und eine bessere Entscheidungsfindung und Patientenergebnisse zu unterstützen.
Die Implementierung eines EHR-Systems in einer Gesundheitsorganisation erfordert eine Kombination aus Hardware-, Software- und Netzwerkkonfigurationen, die auf einen sicheren und zuverlässigen Betrieb ausgelegt sind. Da sich die Gesundheitsbranche im digitalen Wandel befindet, steigt die Nachfrage nach EHR-Systemen, die die zunehmende Menge an Patientendaten effizient verarbeiten und die sich ändernden regulatorischen Anforderungen erfüllen können. Die Kenntnis der Schlüsselkomponenten und die Auswahl des richtigen Technologie-Stacks sind entscheidend, um das System sicher, effizient und benutzerfreundlich zu machen.
Schlüsselkomponenten eines EHR-Systems
Ein gut konzipiertes EHR-System umfasst mehrere Kernfunktionen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Gesundheitsdienstleistern und Patienten gerecht zu werden. Zu den Hauptkomponenten gehören:
- Patientenverwaltung: Mithilfe von Patientenverwaltungsfunktionen können Gesundheitsdienstleister die Krankenakte jedes Patienten erstellen, aktualisieren und pflegen, einschließlich demografischer Daten, Krankengeschichte, Diagnosen, Medikamenten und Behandlungsplänen.
- Klinische Dokumentation: Ein leistungsstarkes klinisches Dokumentationsmodul ermöglicht es Gesundheitsdienstleistern, Patientenbegegnungen zu dokumentieren, einschließlich klinischer Beurteilungen, Diagnosen, Behandlungspläne und Fortschrittsnotizen.
- E-Rezepte: EHR-Systeme sollten die elektronische Verschreibung unterstützen und es Ärzten ermöglichen, Rezepte direkt aus dem EHR an Apotheken zu senden, um die Arzneimittelabgabe schneller und sicherer zu machen.
- Medizinische Wissensdatenbanken: Um eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung zu erleichtern, sollten EHR-Systeme Gesundheitsdienstleistern Zugang zu aktuellen medizinischen Wissensdatenbanken, Leitlinien und Arzneimittelinformationsressourcen bieten.
- Terminplanung: EHR-Systeme können ein Terminplanungsmodul enthalten, das es Patienten und Anbietern erleichtert, medizinische Termine zu verwalten, die Verfügbarkeit anzuzeigen und Erinnerungen zu versenden.
- Abrechnungs- und Finanzsysteme: EHR-Systeme sollten in Abrechnungs- und Finanzsysteme integriert werden und ein effizientes Schadenmanagement, Versicherungsüberprüfungen und Umsatzzyklusmanagement ermöglichen.
- Sichere Kommunikation: Sichere Kommunikationsfunktionen in EHR-Systemen können dazu beitragen, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern zu verbessern und es ihnen zu ermöglichen, Patienteninformationen sicher auszutauschen und Behandlungspläne zu besprechen.
Auswahl des richtigen Technologie-Stacks
Der Technologie-Stack, den Sie für Ihr EHR-System auswählen, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit des Systems. Zu den wichtigen Faktoren, die bei der Auswahl des am besten geeigneten Technologie-Stacks berücksichtigt werden müssen, gehören:
Skalierbarkeit
Wählen Sie Technologien, die sich leicht skalieren lassen, wenn Ihr EHR-System sowohl hinsichtlich der Benutzerzahl als auch des Datenvolumens wächst. Durch die Auswahl einer skalierbaren Datenbank, Middleware und Frontend-Technologien wird sichergestellt, dass das System mit der Zeit steigenden Anforderungen gerecht wird.
Sicherheit
Angesichts der Sensibilität von Gesundheitsdaten muss Ihr EHR-System strenge Sicherheitsanforderungen wie die HIPAA-Vorschriften einhalten. Entscheiden Sie sich für sicherheitsorientierte Technologien und Architekturdesigns, um Patientendaten vor unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen zu schützen.
Leistung
Hochleistungstechnologien und Optimierungen sind in EHR-Systemen unerlässlich, um die Latenz zu reduzieren, den zeitnahen Datenabruf sicherzustellen und Systemausfallzeiten zu minimieren.
Zuverlässigkeit
Im Gesundheitswesen ist die Systemzuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung. Wählen Sie Technologien mit bewährter Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz, um einen konsistenten Datenzugriff sicherzustellen und unerwartete Probleme zu minimieren.
Kompatibilität
Der von Ihnen gewählte Technologie-Stack sollte mit bestehenden Systemen und Arbeitsabläufen kompatibel sein und sich problemlos in Lösungen von Drittanbietern integrieren lassen, um einen nahtlosen Datenaustausch zu ermöglichen.
Kosten
Berücksichtigen Sie die verschiedenen Kosten, die mit der Entwicklung, Bereitstellung und Wartung Ihres EHR-Systems verbunden sind, einschließlich Lizenzen, Infrastruktur und Entwicklungsressourcen. Entscheiden Sie sich für kostengünstige Technologien, die Ihre Anforderungen erfüllen, ohne Kompromisse bei Qualität und Funktionalität einzugehen.
Entwicklerkompetenz
Bewerten Sie bei der Auswahl Ihres Technologie-Stacks das Fachwissen und die Erfahrung Ihres Entwicklungsteams . Die gewählten Technologien sollten gut zu den Fähigkeiten Ihres Teams passen, um einen reibungslosen Entwicklungsprozess zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der richtige Technologie-Stack von entscheidender Bedeutung ist, um ein sicheres, effizientes und modernes EHR-System aufzubauen, das die Komplexität von Gesundheitsprozessen bewältigen und sensible Patientendaten schützen kann.
Berücksichtigen Sie die oben genannten Faktoren sorgfältig und wenden Sie sich an Ihr Entwicklungsteam oder externe Experten, um die für Ihr Projekt am besten geeigneten Technologien auszuwählen.
Planung und Gestaltung des EHR-Systems
Die Entwicklung eines elektronischen Gesundheitsaktensystems (EHR) erfordert eine sorgfältige Planung und Gestaltung, um eine Lösung zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird, einschließlich medizinischem Fachpersonal, Patienten, Hilfspersonal und Administratoren. Hier sind die entscheidenden Schritte für die Planung und Gestaltung eines erfolgreichen EHR-Systems.
- Identifizieren Sie die Bedürfnisse der Stakeholder: Beginnen Sie damit, die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen jeder Stakeholder-Gruppe zu ermitteln. Holen Sie Feedback von medizinischen Fachkräften, Supportmitarbeitern und Administratoren zu ihren Schwachstellen bei bestehenden Systemen oder Prozessen, ihren gewünschten Funktionen und möglichen Verbesserungen ein. Binden Sie Patienten und ihre Familien ein, um ihre Bedürfnisse hinsichtlich des Zugriffs, der Aktualisierung und der Weitergabe von Krankenakten besser zu verstehen. Diese Phase trägt dazu bei, dass das EHR-System den Anforderungen aller seiner Benutzer gerecht wird.
- Legen Sie klare Ziele und Umfang fest: Definieren Sie die Ziele und den Umfang des EHR-Projekts klar und berücksichtigen Sie dabei das Feedback von Endbenutzern und Interessenvertretern. Listen Sie die Features, Funktionen und Integrationen auf, die in der Lösung enthalten sein müssen. Bestimmen Sie den Ansatz für die Einführung des Systems, beispielsweise eine schrittweise Implementierung, und identifizieren Sie potenzielle Risiken und Chancen. Dieser Schritt trägt dazu bei, realistische Erwartungen an das Projekt festzulegen und ermöglicht es dem Entwicklungsteam, sich auf die wesentlichen Komponenten zu konzentrieren.
- Entwerfen Sie eine intuitive Benutzeroberfläche und Benutzererfahrung: Ein benutzerfreundliches EHR-System kann die Produktivität erheblich steigern und dazu beitragen, Fehler zu reduzieren. Investieren Sie Zeit und Mühe in die Gestaltung einer Benutzeroberfläche (UI) , die intuitiv, einfach zu navigieren und anpassbar ist, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Endbenutzer gerecht zu werden. Zu den zu berücksichtigenden Faktoren gehören die Beibehaltung eines einheitlichen Designstils, die Anordnung verwandter Funktionen, die Bereitstellung des Zugriffs auf wichtige Informationen mit minimalen Klicks und die Möglichkeit der Anpassung an unterschiedliche Benutzerpräferenzen.
- Etablieren Sie Datenstandards und -architekturen: Entwickeln Sie eine leistungsstarke Datenstruktur zum Speichern und Verwalten von Patientenakten, einschließlich Demografie, klinischen Informationen, Verschreibungen, Laborergebnissen und Rechnungsdetails. Etablieren Sie Datenstandards wie einheitliche Codes und Terminologien, die die Konsistenz und Genauigkeit im gesamten System fördern. Entwerfen Sie die Systemarchitektur so, dass sie zukünftigem Wachstum Rechnung trägt und das Hinzufügen neuer Funktionen und Verbesserungen mit minimaler Unterbrechung ermöglicht.
- Planen Sie die Integration mit externen Systemen: EHR-Systeme müssen häufig mit externen Plattformen und Anwendungen interagieren, beispielsweise Abrechnungssystemen, Laborinformationssystemen oder Patientenportalen von Drittanbietern. Identifizieren Sie solche Integrationsanforderungen frühzeitig in der Planungsphase und berücksichtigen Sie sie beim Entwurf des Systems. Dies ermöglicht einen reibungslosen Datenaustausch zwischen dem EHR-System und externen Systemen und vermeidet mögliche Engpässe.
Überlegungen zu Sicherheit und Compliance
EHR-Systeme verarbeiten vertrauliche Patienteninformationen und machen Datensicherheit und Compliance zu kritischen Aspekten ihres Designs, ihrer Entwicklung und Wartung. Hier sind wichtige Sicherheits- und Compliance-Überlegungen, die beim Aufbau eines EHR-Systems berücksichtigt werden müssen.
- Halten Sie sich an behördliche Anforderungen: Stellen Sie sicher, dass Ihr EHR-System den relevanten Vorschriften entspricht, beispielsweise dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den Vereinigten Staaten. Diese Vorschriften schreiben Standards für die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten vor, die alle in das Design und den Betrieb des Systems integriert werden sollten.
- Implementieren Sie Zugriffskontrollen: Richten Sie Zugriffskontrollen ein, um den unbefugten Zugriff auf Patienteninformationen zu verhindern. Implementieren Sie rollenbasierten Zugriff, sodass Benutzer nur auf die Daten und Funktionen zugreifen können, die für ihre Rolle erforderlich sind. Nutzen Sie darüber hinaus starke Authentifizierungsmethoden wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu verringern.
- Sensible Daten verschlüsseln: Verschlüsseln Sie sensible Daten im Ruhezustand und während der Übertragung, um sie vor unbefugtem Zugriff und potenziellen Sicherheitsverletzungen zu schützen. Wählen Sie Verschlüsselungsalgorithmen und Schlüsselverwaltungssysteme aus, die den Industriestandards entsprechen, beispielsweise dem Advanced Encryption Standard (AES).
- Regelmäßige Sicherheitsaudits durchführen: Führen Sie regelmäßig umfassende Sicherheitsaudits durch, um potenzielle Schwachstellen proaktiv zu identifizieren und zu beheben. Beziehen Sie Bewertungen des Quellcodes, der Datenbank, der Infrastruktur und anderer Elemente des Systems ein, um sicherzustellen, dass sie den besten Sicherheitspraktiken entsprechen.
- Erstellen Sie klare Datensicherungs- und Notfallwiederherstellungsverfahren: Implementieren Sie strenge Datensicherungs- und Notfallwiederherstellungsverfahren, um die Auswirkungen von Datenverlusten, Systemausfällen oder anderen unerwünschten Ereignissen zu minimieren. Speichern Sie Backups sicher an mehreren Standorten und erstellen Sie einen Disaster-Recovery-Plan, in dem die Vorgehensweise im Falle eines Systemausfalls oder anderer Notfälle detailliert beschrieben wird.
Integration von Interoperabilität
Unter Interoperabilität versteht man die Fähigkeit verschiedener Gesundheitssysteme und -tools, Krankenakten und Gesundheitsinformationen nahtlos zu kommunizieren, auszutauschen und zu nutzen. Die Integration von Interoperabilität in Ihr EHR-System ist von entscheidender Bedeutung, um die Koordination der Pflege zu ermöglichen, die Entscheidungsfindung zu verbessern und die Patientenergebnisse zu verbessern. Hier finden Sie Möglichkeiten, um Interoperabilität in Ihrem EHR-System zu erreichen.
Übernehmen Sie Standardkommunikationsprotokolle und -terminologien
Nutzen Sie Standards und Protokolle der Gesundheitsbranche für die gemeinsame Nutzung und den Austausch von Informationen, wie z. B. Health Level 7 (HL7), Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) oder die Consolidated-Clinical Document Architecture (C-CDA). Diese weithin akzeptierten Standards gewährleisten die Kompatibilität zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen und vereinfachen den Integrationsprozess.
Arbeiten Sie mit externen Systemen zusammen
Arbeiten Sie mit anderen Interessengruppen im Gesundheitswesen wie Laboren, Apotheken und Gesundheitsinformationsbörsen (HIEs) zusammen, um die Interoperabilität zwischen Ihrem EHR-System und deren Plattformen herzustellen. Dies bietet Gesundheitsdienstleistern einen ganzheitlichen Überblick über die Krankengeschichte eines Patienten und rationalisiert den Prozess der Beantragung diagnostischer Tests, Überweisungen oder Rezepte.
Entwickeln und implementieren Sie APIs
Erstellen Sie Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) , die es externen Systemen ermöglichen, sicher auf Informationen in Ihrem EHR-System zuzugreifen und diese zu aktualisieren. APIs erleichtern den effizienten Datenaustausch zwischen Gesundheitssystemen und fördern die Interoperabilität. Erwägen Sie die Verwendung gängiger API-Architekturstile wie REST oder GraphQL , um die Kompatibilität mit verschiedenen Systemen sicherzustellen.
Nutzen Sie No-code Plattformen für die Integration
No-Code- Plattformen wie AppMaster können dazu beitragen, den Integrationsprozess zu rationalisieren und die Interoperabilität zwischen EHR-Systemen und externen Plattformen zu fördern. Mit integrierten visuellen BP-Designern, REST-API und WSS-Endpunkten ermöglichen Ihnen no-code Plattformen die Erstellung benutzerdefinierter Integrationen, ohne Code schreiben zu müssen, was den Prozess vereinfacht und beschleunigt und gleichzeitig die technischen Schulden reduziert.
Die Integration von Interoperabilität in Ihr EHR-System ist entscheidend für den effizienten, sicheren und genauen Austausch von Patienteninformationen zwischen Gesundheitsdienstleistern und -einrichtungen. Durch die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Stakeholder, die Einbeziehung von Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen und die Erleichterung einer nahtlosen Integration mit externen Systemen können Sie ein EHR-System entwickeln, das das Gesundheitserlebnis für alle Ihre Benutzer erheblich verbessert.
Testen und Bereitstellung
Das Testen und Bereitstellen eines elektronischen Gesundheitsaktensystems (EHR) erfordert strenge Verfahren, um dessen Effizienz, Sicherheit und Genauigkeit sicherzustellen. Durch gründliche Tests auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Phasen können Fehler oder Schwachstellen identifiziert werden, die die ordnungsgemäße Funktion des Systems gefährden könnten. Die Bereitstellung umfasst die Bereitstellung des EHR-Systems für Endbenutzer in einer kontrollierten und überwachten Umgebung.
Unit-Tests
Unit-Tests konzentrieren sich auf die Validierung der Funktionalität einzelner Komponenten oder Module innerhalb des EHR-Systems. Bei diesem Prozess wird überprüft, ob jeder Teil des Systems seine vorgesehene Aufgabe erfüllt und die festgelegten Anforderungen erfüllt. Unit-Tests sollten ein integraler Bestandteil der EHR-Entwicklung sein, wobei Entwickler ihren Code testen, während sie ihn schreiben, um Fehler und Probleme frühzeitig im Prozess aufzudecken.
Integrationstests
Beim Integrationstest wird die Interaktion zwischen verschiedenen Komponenten des EHR-Systems getestet, um bei der Kombination eine nahtlose Funktionalität sicherzustellen. In dieser Phase liegt der Schwerpunkt auf der Identifizierung von Problemen im Zusammenhang mit dem Datenfluss, der Kommunikation und der Systemleistung, wenn verschiedene Module zusammenarbeiten.
Sicherheitstests
Aufgrund der Sensibilität medizinischer Informationen müssen EHR-Systeme strenge Sicherheitsstandards einhalten, um Patientendaten zu schützen. Sicherheitstests sollten während des gesamten Entwicklungsprozesses regelmäßig durchgeführt werden und Folgendes umfassen:
- Sicherstellung der Einhaltung der Vorschriften des Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und anderer relevanter Richtlinien.
- Prüfung auf Schwachstellen wie Cross-Site-Scripting, SQL-Injection und unsachgemäße Verschlüsselung.
- Validierung von Zugriffskontrollen und Benutzerauthentifizierungsmechanismen, um unbefugten Zugriff auf Patientendaten und Systemressourcen zu verhindern.
- Das Testen der Backup- und Disaster-Recovery-Mechanismen stellt sicher, dass das System in Notfällen oder Störungen betriebsbereit bleibt.
Leistungstest
Angesichts der Anforderungen, die an EHR-Systeme im realen Gesundheitswesen gestellt werden, sind Leistungstests von entscheidender Bedeutung. Dieser Prozess bewertet die Reaktionsfähigkeit, Stabilität und Effizienz des Systems unter unterschiedlichen Lasten und Bedingungen. Leistungstests sollten Folgendes umfassen:
- Bewerten der Fähigkeit des Systems, mehrere Benutzer gleichzeitig zu skalieren und zu verwalten.
- Überwachen Sie Reaktionszeiten und Transaktionszeiten und simulieren Sie Spitzenauslastungsszenarien.
- Validierung der Belastbarkeit des Systems unter Stressbedingungen, wie z. B. hohem Benutzerverkehr oder begrenzter Ressourcenverfügbarkeit.
Benutzerakzeptanztests (UAT)
Benutzerakzeptanztests (UAT) werden von den Endbenutzern durchgeführt, in der Regel von medizinischen Fachkräften, die bestätigen, dass das EHR-System ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Ihr Feedback hilft dabei, etwaige Usability-Probleme zu erkennen und sicherzustellen, dass das System mit realen klinischen Arbeitsabläufen übereinstimmt. Die Einbeziehung des Benutzerfeedbacks von UAT kann zu einem benutzerfreundlicheren und wirkungsvolleren EHR-System führen.
Einsatz
Sobald das EHR-System gründlichen Tests und Optimierungen unterzogen wurde, ist es einsatzbereit. Dieser Prozess umfasst die Einführung des Systems in allen Gesundheitseinrichtungen, die Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Integration in die bestehende Infrastruktur und die Einrichtung geeigneter Benutzerzugriffskontrollen. Nach der Bereitstellung sind kontinuierliche Überwachung und Wartung von entscheidender Bedeutung, um unterbrechungsfreie Funktionalität, Sicherheit und Benutzerzufriedenheit sicherzustellen.
Langfristige Wartung und Updates
Die Pflege und Aktualisierung eines EHR-Systems während seiner gesamten Lebensdauer ist von entscheidender Bedeutung, um es an die sich entwickelnden Anforderungen und Standards im Gesundheitswesen anzupassen. Durch regelmäßige Wartung wird sichergestellt, dass das System zuverlässig, sicher und auf dem neuesten Stand bleibt und gleichzeitig Änderungen in Vorschriften, Technologie und Best Practices berücksichtigt werden.
Patch-Management
Beim Patch-Management geht es darum, über Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen und Systemverbesserungen auf dem Laufenden zu bleiben. Die rechtzeitige Implementierung von Patches trägt dazu bei, das EHR-System vor potenziellen Schwachstellen zu schützen, verbessert die Leistung und sorgt dafür, dass das System den aktuellen Branchenanforderungen entspricht.
Backup und Notfallwiederherstellung
EHR-Systeme müssen über Backup- und Disaster-Recovery-Strategien verfügen, die den Datenschutz und die Systemverfügbarkeit im Falle von Störungen wie Hardwareausfällen oder Cyberangriffen gewährleisten. Regelmäßige Tests der Backup- und Disaster-Recovery-Prozesse sind von entscheidender Bedeutung, um deren Zuverlässigkeit und Wirksamkeit zu überprüfen.
Systemüberwachung
Die kontinuierliche Überwachung des EHR-Systems hilft dabei, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie die Stabilität des Systems oder das Benutzererlebnis beeinträchtigen. Die proaktive Verfolgung von Leistungsmetriken, Sicherheitsereignissen und Benutzeraktivitäten kann dabei helfen, Problembereiche zu lokalisieren und eine zeitnahe Lösung etwaiger Bedenken zu ermöglichen.
Regelmäßige Audits und Bewertungen
Regelmäßige Sicherheits- und Compliance-Audits sind für die Aufrechterhaltung eines sicheren und konformen EHR-Systems unerlässlich. Diese Bewertungen ermöglichen die Identifizierung potenzieller Schwachstellen, Compliance-Mängel und Bereiche, die verbessert werden müssen. Strenge Prüfungspraktiken tragen zur Sicherheit und Effizienz des EHR-Systems bei.
Benutzerschulung und Support
EHR-Systeme sollten von Benutzerschulungen und Support begleitet werden, um sicherzustellen, dass medizinische Fachkräfte das System effektiv und sicher nutzen können. Kontinuierliche Schulung und Unterstützung verringern das Risiko von Benutzerfehlern, verbessern die klinische Effizienz und sorgen für bessere Patientenergebnisse.
Funktionsaktualisierungen und Systemverbesserungen
Da sich die Anforderungen der Gesundheitsbranche weiterentwickeln, müssen sich EHR-Systeme an diese Veränderungen anpassen. Das Hinzufügen neuer Funktionen, die Verbesserung der Systemleistung und die Verbesserung des Benutzererlebnisses durch regelmäßige Updates können dazu beitragen, die Relevanz und Effektivität des Systems langfristig aufrechtzuerhalten.
Die Einbindung einer no-code Plattform wie AppMaster in die EHR-Systementwicklung kann den Wartungs- und Aktualisierungsprozess erheblich rationalisieren. Durch die automatische Generierung von Anwendungen von Grund auf, wenn sich die Anforderungen ändern, beseitigen diese Plattformen technische Schulden, verkürzen die Entwicklungszeit und senken die Kosten . Dieser Ansatz kann besonders für Gesundheitsorganisationen von Vorteil sein, die sichere, zuverlässige und moderne EHR-Systeme entwickeln möchten, die den Industriestandards und den Bedürfnissen der Endbenutzer entsprechen.