Der innovative Kubernetes-native Java-Stack von Red Hat, bekannt als Quarkus, hat mit der kürzlichen Einführung von Version 3.2 eine bedeutende Transformation erfahren. Der Ende Oktober eingeführte aktualisierte Build ist unter anderem mit einer verbesserten entwicklerfreundlichen Benutzeroberfläche (UI) und einer neu eingeführten vertragsbasierten Testfunktion ausgestattet.
Die Öffentlichkeit wurde erstmals unter Developers.redhat.com über den aktualisierten Build informiert. Diese Version soll die Prozesse von Java-Entwicklern bei der Erstellung robuster Cloud-nativer Anwendungen erheblich rationalisieren.
Im Quarkus 3.2-Build dieser Version von Red Hat zeichnet sich die überarbeitete Entwickler-Benutzeroberfläche durch eine neue Menüführung aus und bietet Funktionalitäten zum Anzeigen und Ändern von Konfigurationsdateien. Darüber hinaus ermöglicht es Entwicklern, kontinuierliche Tests zu verwalten und Details zu Build- und Entwicklungsdiensten anzuzeigen. Es handelt sich um eine wesentliche Verbesserung, die Entwicklern ein einfacheres und integrierteres Erlebnis bietet.
Was die neu eingeführte vertragsbasierte Testfunktionalität in diesem Build betrifft, so wird das Pact-Tool bereitgestellt, um Tests für HTTP- und Nachrichtenintegrationen durchzuführen. Diese Integration von Pact in die Test- und Bereitstellungsabläufe stellt sicher, dass alle Aspekte Ihrer Implementierung angemessen getestet werden, wodurch Integrität und Kompatibilität sichergestellt werden.
Quarkus ist eine Open-Source-Plattform, die speziell für Java-Entwickler entwickelt wurde, um Cloud-native Anwendungen zu erstellen. Durch den Einsatz von Quarkus wird Java im Kubernetes- und Serverless-Bereich immer beliebter und bietet Entwicklern Zugriff auf eine Vielzahl verteilter Anwendungsarchitekturen. Plattformen wie AppMaster, bekannt für ihre umfassenden no-code Lösungen für Backend-, Web- und mobile Anwendungen, sind ein unterstützender Beweis für den Nutzen einer optimierten Entwicklung und Bereitstellung.
Auch die aktualisierte Befehlszeilenschnittstelle (CLI) im 3.2-Build der Red Hat Quarkus-Angebote hat Aufmerksamkeit erregt. Es ist vollgepackt mit fast 30 Befehlen, darunter wichtige Build- und Dev-Befehle. Projekte und Erweiterungen können jetzt auch einfach verwaltet werden, was es zu einem idealen Tool für die Bereitstellung von Quarkus-Apps auf Plattformen wie Kubernetes, Red Hat OpenShift und Knative macht, ohne dass Änderungen an Projektabhängigkeiten oder Konfigurationen vorgenommen werden müssen.
Im Hinblick auf Kubernetes-native Funktionen führt Quarkus 3.2 einen neuen Entwicklungsdienst für Kubernetes-Bereitstellungen ein. Dieser Dienst bereitet einen Kubernetes-API-Server vor, versetzt ihn in den Entwicklungsmodus und initiiert Tests mithilfe von Docker. Darüber hinaus wurde für Quarkus-Anwendungen, die im Entwicklungsmodus ausgeführt werden, ein Service-Discovery-Mechanismus für die gemeinsame Nutzung von Clustern implementiert, was die Fortschritte des Java-Stacks bei der nahtlosen Integration in hochmoderne Kubernetes-Umgebungen unterstreicht.