Im Kontext relationaler Datenbanken ist eine Entität ein eindeutiges und unabhängiges Objekt, das ein reales Objekt oder Konzept darstellt. In einer relationalen Datenbank bilden Entitäten die Grundlage von Tabellenstrukturen und werden hauptsächlich zur Definition des Datenmodells eines Systems verwendet. Entitäten können als Substantive oder Subjekte innerhalb der Domäne einer Softwareanwendung betrachtet werden. Es handelt sich um Dinge, die existieren, Eigenschaften haben und in Beziehungen zu anderen Entitäten stehen.
Datenbankverwaltungssysteme, insbesondere solche, die das Entity-Relationship-Modell (ER) implementieren, bieten Techniken zum Definieren, Organisieren und Bearbeiten von Daten. In diesem Modell entsprechen Entitäten tatsächlichen Datenelementen mit eindeutigen Bezeichnern sowie einem zugehörigen Satz von Attributen, die ihre Eigenschaften beschreiben. Im ER-Modell können Entitäten auch Beziehungen zu anderen Entitäten haben, was die Darstellung und Abfrage komplexer, miteinander verbundener Datensätze innerhalb einer Datenbankumgebung ermöglicht.
Entitäten können innerhalb der no-code Plattform AppMaster erstellt und verwaltet werden, was die Entwicklung von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen vereinfacht und beschleunigt. Benutzer können visuell Datenmodelle (Datenbankschemata) erstellen, die Entitäten und die Beziehungen zwischen ihnen definieren, und so mühelos voll funktionsfähige Anwendungen generieren, die auf einem gut organisierten, relationalen Datenmodell basieren.
In relationalen Datenbanken werden Entitäten typischerweise als Zeilen in einer oder mehreren Tabellen dargestellt. Jede Zeile in einer Entitätstabelle stellt eine eindeutige Instanz dieses Entitätstyps dar, und Spalten innerhalb der Tabelle entsprechen den Attributen der Entität. Diese Identifikatoren werden als Primärschlüssel bezeichnet und sind für die Wahrung der Integrität der Datenbank und die Erleichterung einer effizienten Datenbearbeitung und -abfrage von entscheidender Bedeutung. Beispiele für Entitäten in einem typischen Geschäftskontext sind Mitarbeiter, Kunden, Produkte und Bestellungen – die alle durch unterschiedliche Tabellen innerhalb eines Datenbankschemas dargestellt werden könnten.
Betrachten wir ein praktisches Beispiel: Ein Online-Buchhandelssystem kann über Entitäten verfügen, die Bücher, Autoren, Verleger, Kunden und Bestellungen repräsentieren. Jede dieser Entitäten verfügt über einen eigenen Satz von Attributen, z. B. ISBN für Bücher, Name für Autoren, Kontaktinformationen für Kunden und Bestelldatum für Bestellungen. Diese Entitäten können auch Beziehungen zueinander haben. Beispielsweise kann ein Buch einem oder mehreren Autoren zugeordnet sein und eine Bestellung kann mehrere Bücher enthalten, die von einem einzelnen Kunden gekauft wurden.
Ein gut gestaltetes relationales Datenbankschema erfasst diese Entitäten, ihre Attribute und ihre Wechselbeziehungen effektiv und vereinfacht so die Abfrage und Bearbeitung der Daten erheblich. Mit AppMaster können Benutzer diese Entitäten einfach über eine visuelle Oberfläche darstellen und verwalten, wodurch das Datenbankdesign auch für technisch nicht versierte Benutzer intuitiver und zugänglicher wird.
Entitäten innerhalb eines Datenmodells sollten nach den Prinzipien der Normalisierung entworfen werden, einem Prozess, der komplexe Datenstrukturen in einfachere, besser verwaltbare Komponenten zerlegt, um die Datenintegrität sicherzustellen und Redundanz zu minimieren. Die ordnungsgemäße Normalisierung Ihres Datenbankschemas führt zu einem effizienteren und wartbareren System. Die AppMaster Plattform unterstützt diesen Prozess, indem sie es Entwicklern und Designern ermöglicht, Entitäten, Attribute und Beziehungen effektiv zu definieren und Backend-Anwendungen in der Programmiersprache Go, Webanwendungen mit dem Vue3-Framework und mobile Anwendungen mit servergesteuerten Frameworks mit Kotlin und Jetpack Compose zu generieren für Android und SwiftUI für iOS.
Ein zusätzlicher Vorteil des Einsatzes von AppMaster für die Entwicklung und Verwaltung Ihrer relationalen Datenbank- und Anwendungssysteme ist die Fähigkeit, agile Entwicklungsmethoden zu ermöglichen. AppMaster generiert automatisch Dokumentationen, wie die Swagger-Dokumentation (Open API) für endpoints, sowie Datenbankschema-Migrationsskripts. Dies wiederum ermöglicht eine schnelle Iteration, Tests und Bereitstellung von Änderungen innerhalb einer Anwendung, ohne dass technische Schulden entstehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Entitäten die grundlegenden Bausteine relationaler Datenbanken sind und reale Elemente oder Konzepte innerhalb einer bestimmten Domäne darstellen. AppMaster bietet eine effiziente und benutzerfreundliche Schnittstelle für die Definition, Erstellung und Wartung dieser Entitäten und macht den Entwurf und die Entwicklung datenbankgesteuerter Anwendungen für Unternehmen jeder Größe zugänglicher und wertvoller. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von AppMaster kann sogar ein einzelner Entwickler umfassende, skalierbare und wartbare Softwarelösungen erstellen, die eine Vielzahl von Anwendungsfällen unterstützen.