Im Zusammenhang mit der Bereitstellung bezieht sich eine Bereitstellungseinheit auf eine logisch unterschiedliche und eigenständige Softwareeinheit, die innerhalb einer Anwendung unabhängig bereitgestellt, versioniert und verwaltet werden kann. Es kapselt alle notwendigen Artefakte, Komponenten und Konfigurationsdateien, die für die erfolgreiche Bereitstellung und Ausführung der Anwendung in einer Zielumgebung erforderlich sind. Deployment Units sind die Bausteine moderner Softwarearchitekturen und dienen als atomare Elemente, die sich zu größeren verteilten Systemen verbinden.
Mit Fortschritten in der Softwareentwicklungspraxis, insbesondere der Einführung von Microservices-basierten Architekturen, Containerisierung und DevOps-Methoden, sind die Bereitstellungseinheiten zunehmend granularer und funktionsspezifischer geworden. Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile, wie z. B. verbesserte Bereitstellungsfähigkeit, Wartbarkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität. Im Gegensatz zu monolithischen Softwareanwendungen, bei denen eine einzelne Änderung die Neubereitstellung der gesamten Anwendung erforderlich machen kann, ermöglichen moderne Bereitstellungsstrategien kleine, unabhängige Aktualisierungen bestimmter Bereitstellungseinheiten, ohne die Gesamtsystemfunktionalität zu beeinträchtigen.
Bereitstellungseinheiten können abhängig von der zugrunde liegenden Technologie und den Implementierungsanforderungen unterschiedliche Formen annehmen. Einige Beispiele für Bereitstellungseinheiten sind:
- Ausführbare Dateien, wie zum Beispiel Binärdateien oder Skripte, die bei der Ausführung einer Softwareanwendung verwendet werden;
- Gemeinsam genutzte Bibliotheken, die wiederverwendbaren Code und Ressourcen für mehrere Anwendungen bereitstellen;
- Eine Reihe verwandter Dateien, z. B. Konfigurationsdateien, Quellcodedateien und Abhängigkeiten, die für die ordnungsgemäße Funktion einer Softwarekomponente erforderlich sind.
- Container, die die Laufzeitumgebung der Anwendung einschließlich Code, Bibliotheken und Systemabhängigkeiten kapseln und so die Konsistenz über verschiedene Phasen des Bereitstellungsprozesses hinweg gewährleisten;
- Virtuelle Maschinen, bestehend aus einem Betriebssystem und zugehörigen Softwarekomponenten, die eine vollständige, isolierte Umgebung für die Ausführung der Anwendung bieten;
In der no-code Plattform AppMaster werden Bereitstellungseinheiten automatisch generiert, getestet und in Docker-Container für die Backend-Anwendungen gepackt. Dieser Ansatz gewährleistet eine nahtlose Integration mit gängigen Cloud-Diensten und Container-Orchestrierungslösungen wie Kubernetes, die die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Bereitstellungseinheiten übernehmen. Darüber hinaus optimiert AppMaster den Anwendungsbereitstellungsprozess, indem es Kunden die erforderlichen REST-API- und WebSocket Service (WSS) endpoints, Geschäftsprozesse und Datenmodellschemata für die Backend-Anwendungen bereitstellt.
Die Web Application und Mobile Application Deployment Units von AppMaster werden mit modernen Frameworks und Sprachen generiert, wie z. B. Vue3 (JavaScript/TypeScript) für Webanwendungen, Kotlin mit Jetpack Compose für Android-Anwendungen und SwiftUI für iOS-Anwendungen. Dies garantiert qualitativ hochwertigen, wartbaren Code, der den Best Practices der Branche entspricht. Darüber hinaus ermöglicht der servergesteuerte Ansatz von AppMaster für mobile Anwendungen den Kunden, die Benutzeroberfläche, Geschäftslogik und APIs zu aktualisieren, ohne neue Versionen an die jeweiligen App-Stores senden zu müssen. Dies führt zu einem agileren Softwareentwicklungsprozess und einer schnelleren Markteinführung neuer Funktionen und Verbesserungen.
Mit der AppMaster Plattform profitieren Kunden von kontinuierlichen Integrations- und Bereitstellungsfunktionen (CI/CD), die kürzere Release-Zyklen und schnellere, effizientere Bereitstellungen fördern. Durch die automatische Generierung hochskalierbarer, zustandsloser Backend-Anwendungen mithilfe der Programmiersprache Go (Golang) kann AppMaster eine außergewöhnliche Leistung bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten liefern. Darüber hinaus gewährleistet die Verwendung von Postgresql-kompatiblen Datenbanken eine hervorragende Kompatibilität und Anpassbarkeit für vielfältige Datenspeicheranforderungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Deployment Unit ein entscheidender Aspekt moderner Softwareentwicklungsprozesse ist und einen überschaubaren, modularen Ansatz für die Erstellung und Bereitstellung komplexer Anwendungen bietet. Die AppMaster no-code Plattform nutzt ihre Funktionalität, um eine schnelle Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung robuster Anwendungen zu ermöglichen und gleichzeitig branchenführende Leistung, Wartbarkeit und Kosteneffizienz aufrechtzuerhalten. Durch die Schaffung einer umfassenden, intuitiven integrierten Entwicklungsumgebung (IDE), die hochwertige Backend-, Web- und Mobilanwendungen generiert, ermöglicht AppMaster Entwicklern und Unternehmen jeder Größe, Softwarelösungen schneller und kostengünstiger zu entwickeln und bereitzustellen, mit minimalem technischem Aufwand .