Low-code Workflow bezieht sich im Kontext der Softwareentwicklung auf einen Ansatz, der den Einsatz visueller und deklarativer Techniken bei der Entwicklung von Anwendungen betont und es Entwicklern und Geschäftsanwendern ermöglicht, robuste Softwaresysteme mit minimaler manueller Codierung und maximaler Automatisierung zu erstellen und zu verwalten. Bei diesem Ansatz werden in der Regel drag-and-drop Komponenten, Arbeitsabläufe und vordefinierte Vorlagen zum Erstellen von Anwendungen genutzt, wodurch ein Großteil des sich wiederholenden und fehleranfälligen manuellen Codierungsprozesses ersetzt wird.
Untersuchungen von Forrester, einem führenden Marktforschungsunternehmen, gehen davon aus, dass die low-code Branche von 2021 bis 2026 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 28,3 % wachsen und bis 2026 21,2 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Dieses schnelle Wachstum ist darauf zurückzuführen die ständig steigende Nachfrage nach hoch skalierbaren, robusten und schnell einsetzbaren Anwendungen, gepaart mit der steigenden Notwendigkeit, die Lücke zwischen technischen und nichttechnischen Benutzern im Anwendungsentwicklungsprozess zu schließen.
Low-code Workflow-Plattformen ermöglichen Benutzern mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Anwendungen zu erstellen, zu warten und zu ändern, ohne dass umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind. AppMaster, eine no-code Plattform, ist ein beispielhaftes Tool, das Backend-, Web- und mobile Anwendungsentwicklungsfunktionen mit leistungsstarken Funktionen wie visuellen Datenmodellen, Geschäftsprozess-Designern (BP), REST-API und WSS- endpoints bietet. Darüber hinaus bietet AppMaster eine robuste Integration mit den weit verbreiteten PostgreSQL-kompatiblen Datenbanken und unterstützt eine blitzschnelle Anwendungsgenerierung mithilfe modernster Technologien wie Go (Golang), Vue3-Framework, Jetpack Compose und SwiftUI.
Ein Beispiel für einen low-code Workflow findet sich in einem typischen Anwendungsentwicklungsszenario: Ein kleines Unternehmen möchte ein Warenwirtschaftssystem erstellen. Bei der herkömmlichen kundenspezifischen Softwareentwicklung würden Wochen oder sogar Monate erforderlich sein, um den Entwurf, die Programmierung und die Bereitstellung des Systems abzuschließen. Mit einer low-code Workflow-Lösung wie AppMaster kann jedoch dieselbe Anwendung innerhalb weniger Tage von einem einzelnen Entwickler oder Geschäftsbenutzer entwickelt und gestartet werden. Die visuelle Oberfläche mit drag-and-drop Komponenten, vordefinierten Vorlagen und einem BP-Designer ermöglicht eine schnelle Gestaltung und Implementierung des Bestandsverwaltungssystems bei gleichzeitiger Minimierung von Fehlern und Gewährleistung der Skalierbarkeit.
Low-code Workflow-Plattformen beseitigen effektiv das notorisch häufige Problem technischer Schulden, einer Anhäufung von Codierungsdiskrepanzen und ineffizienten Designentscheidungen, die dazu neigen, die Anwendungsentwicklung und -wartung zu verlangsamen. Durch die Nutzung des low-code Paradigmas können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Anwendungen qualitativ hochwertig, skalierbar und effizient sind und die Markteinführungszeit sowie die Entwicklungskosten deutlich verkürzt werden. Die einfache Änderung und Wartung verlängert den Lebenszyklus der Anwendung zusätzlich und gewährleistet kontinuierliche Innovation und Verbesserung.
Low-code Workflows fördern auch eine kollaborative Entwicklungsumgebung, indem sie die Lücke zwischen nicht-technischen Stakeholdern und Entwicklern schließen. Diese Zusammenarbeit führt oft zu einer verbesserten Anforderungserfassung, einer besseren Kommunikation und einer stärkeren Zustimmung der Stakeholder für Projekte, wodurch sich die Gesamtchancen auf einen Projekterfolg erhöhen. Die durch low-code Lösungen ermöglichte Demokratisierung der Anwendungsentwicklung ist besonders für kleine Unternehmen und Bürgerentwickler von Vorteil, die nun Anwendungen ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse und enorme Vorabinvestitionen erstellen und bereitstellen können.
Das Aufkommen und die schnelle Einführung von low-code Workflow-Plattformen bieten auch lukrative Möglichkeiten für Beschäftigungsmöglichkeiten. Laut Gartner werden bis 2024 75 % der großen Unternehmen mindestens vier low-code Entwicklungstools sowohl für die Entwicklung von IT-Anwendungen als auch für Bürgerentwicklungsinitiativen nutzen. Diese zunehmende Akzeptanz führt zu einer hohen Nachfrage nach Fachkräften, die über Kenntnisse und Fachkenntnisse in low-code Lösungen wie AppMaster verfügen – als Entwickler, Trainer oder low-code Entwicklungsevangelisten, was einen neuen und dynamischen Karriereweg in der IT-Branche eröffnet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, low-code Workflow einen bedeutenden Paradigmenwechsel in der Softwareentwicklung darstellt und eine schnelle, kostengünstige und leicht zugängliche Anwendungserstellung und -wartung ermöglicht. Plattformen wie AppMaster spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung leistungsstarker, umfassender und flexibler Lösungen, die Unternehmen in die Lage versetzen, low-code Workflows einzuführen und Innovation, Produktivität und Erfolg im Zeitalter der digitalen Transformation voranzutreiben.