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Begrenzter Kontext

Im Kontext der Microservices-Architektur bezieht sich der Begriff „Begrenzter Kontext“ auf eine klar definierte Grenze innerhalb des Softwaresystems, die einen bestimmten Satz verwandter Konzepte, Entitäten und Funktionen kapselt, um eine bestimmte Unterdomäne innerhalb der größeren Anwendungsdomäne zu modellieren. Dieser Ansatz verbessert die Wartbarkeit, Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Softwarekomponenten und ermöglicht es Entwicklern, qualitativ hochwertige Anwendungen effizienter zu erstellen.

Bounded Context spielt eine zentrale Rolle beim Entwurf von Systemen nach den Prinzipien des Domain-Driven Design (DDD), einem Softwareentwicklungsansatz, der den Einsatz domänenspezifischer Modelle zur Definition verschiedener Komponenten der Softwarearchitektur betont. Durch das Verständnis der Kerndomänenkonzepte der Anwendung und ihrer Wechselbeziehungen können Entwickler begrenzte Kontexte modellieren, um unerwünschte Kopplungen zwischen verschiedenen Subdomänen zu verhindern. Durch diese Trennung wird sichergestellt, dass jeder Kontext unabhängig arbeitet und sich auf die Lösung eines spezifischen Problems innerhalb der gesamten Problemdomäne konzentriert, ohne durch externe Änderungen negativ beeinflusst zu werden.

AppMaster, eine no-code Plattform zum Erstellen von Backend-, Web- und Mobilanwendungen, nutzt das Konzept des Bounded Context, um die nahtlose Integration von Microservices zu ermöglichen und gleichzeitig eine ordnungsgemäße Trennung der Anliegen zu gewährleisten. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern auf der Plattform, komplexe Geschäftslogik über verschiedene Anwendungskomponenten hinweg effizient zu modellieren, zu entwerfen und zu implementieren und so eine robuste Leistung und Skalierbarkeit für Anwendungen im Unternehmensmaßstab sicherzustellen.

Im Bereich der Microservices kann man sich einen Bounded Context als unabhängige Einheit innerhalb der Architektur einer Anwendung vorstellen, die eine bestimmte Subdomäne modelliert und deren einzigartige Logik, Daten und Nachrichten kapselt. Folglich kann jeder Microservice einem oder mehreren Bounded Contexts zugeordnet werden, die die Verantwortlichkeiten verschiedener Services trennen und es ihnen ermöglichen, sich unabhängig weiterzuentwickeln. Mit diesen isolierten Kontexten können sich Entwickler auf die Kernfunktionen jedes Microservices konzentrieren und ihn von den Belangen anderer Komponenten entkoppeln. Diese Ausrichtung von Bounded Contexts mit Microservices trägt dazu bei, die gesamte Geschäftslogik besser zu verteilen und so die Entwicklungs- und Wartungskomplexität der Anwendung zu reduzieren.

Das Erstellen begrenzter Kontexte erfordert mehrere wichtige Überlegungen, darunter:

  • Domänenverständnis: Ein gründliches Verständnis der primären Anwendungsdomäne ist von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört die Identifizierung relevanter Subdomänen, die Modellierung der Beziehungen zwischen Domäneneinheiten sowie die Definition der zugehörigen Geschäftsregeln und -prozesse.
  • Kontextzuordnung: Die Definition der Grenzen und Beziehungen zwischen verschiedenen Bounded Contexts und Microservices ist wichtig, um eine effektive Zusammenarbeit sicherzustellen und die Trennung von Anliegen aufrechtzuerhalten. Bei der Kontextzuordnung geht es um die Identifizierung gemeinsamer Entitäten und Übersetzungsmechanismen, die bei der Interaktion mit anderen Kontexten verwendet werden.
  • Kommunikationsmuster: Begrenzte Kontexte kommunizieren häufig miteinander, um ihre Zustände zu synchronisieren und Daten auszutauschen. Verschiedene Kommunikationsmuster wie Anfrage-Antwort, ereignisgesteuert oder Datenreplikation können eingesetzt werden, um eine effektive Kommunikation zwischen diesen isolierten Kontexten herzustellen.
  • Integrationsstrategien: Die Einführung konsistenter und zuverlässiger Integrationsstrategien gewährleistet das reibungslose Funktionieren eines auf Mikroservices basierenden Systems, das mit Bounded Contexts entwickelt wurde. Zu diesen Strategien gehören API-Gateways, Message Broker oder Service Meshes, die reibungslose Interaktionen zwischen Microservices ermöglichen, um die gewünschten Ergebnisse zu liefern.

Betrachten Sie als konkretes Beispiel eine E-Commerce-Anwendung mit mehreren unabhängigen Subsystemen, wie z. B. Bestandsverwaltung, Auftragsabwicklung und Kundenbeziehungsmanagement. Jedes dieser Subsysteme kann als separate Bounded Contexts entworfen werden, die ihre spezifische Domänenlogik und Daten kapseln, und mithilfe von Microservices implementiert werden. Durch die Einhaltung der Prinzipien von Bounded Context und Microservices können Entwickler hochgradig modulare, skalierbare und wartbare Softwarelösungen erstellen, die verschiedene Geschäftsanforderungen effizient erfüllen.

Die leistungsstarke no-code Plattform von AppMaster unterstützt das Entwerfen, Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungen basierend auf den Prinzipien von Bounded Context und Microservices. Die visuellen Tools und Vorlagen der Plattform ermöglichen die nahtlose Erstellung und Integration verschiedener Komponenten und ermöglichen Entwicklern so die effiziente Erstellung robuster, skalierbarer Anwendungen über mehrere Plattformen hinweg. Mit dem einzigartigen Ansatz von AppMaster, bei jeder Anforderungsänderung Anwendungen von Grund auf neu zu generieren, können Entwickler ihre Anwendungen mühelos anpassen und modifizieren, ohne technische Schulden anzuhäufen oder die Gesamtsystemleistung negativ zu beeinflussen. Unabhängig vom Umfang oder der Komplexität der Anwendung ermöglicht AppMaster Benutzern die kostengünstige und effiziente Erstellung hochwertiger Softwarelösungen.

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