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Sicherung und Wiederherstellung

Im Kontext von Sicherheit und Compliance bezieht sich „Backup und Wiederherstellung“ auf den Prozess der Erstellung von Datenkopien (Backup), damit diese im Falle eines Datenverlusts, eines Systemausfalls oder eines anderen unvorhergesehenen Umstands wiederhergestellt werden können (Wiederherstellung). bei Datenbeschädigung oder Nichtverfügbarkeit. Backup und Wiederherstellung sind für Unternehmen eine wichtige Vorgehensweise, um ihre wertvollen digitalen Vermögenswerte zu schützen und die ständige Verfügbarkeit geschäftskritischer Systeme und Informationen unter Einhaltung von Branchenrichtlinien und -vorschriften sicherzustellen.

Sicherung und Wiederherstellung sind wesentliche Bestandteile einer umfassenden Risikomanagementstrategie und spielen eine wichtige Rolle bei der Minimierung des Potenzials für Datenschutzverletzungen und andere Sicherheitsvorfälle. Verschiedene Faktoren bestimmen die spezifischen Backup- und Wiederherstellungsanforderungen einer Organisation, darunter behördliche Vorschriften, die Sensibilität und das Datenvolumen, die spezifische Branche, in der das Unternehmen tätig ist, und die individuelle Risikotoleranz der Organisation. Beispiele für weit verbreitete Vorschriften, die strenge Standards für Backups und Datenschutz durchsetzen, sind die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union, der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den Vereinigten Staaten und die Internationale Organisation für Normung (ISO) 27001.

Backup-Strategien kategorisieren Datentypen in der Regel nach Häufigkeit der Aktualisierungen, Bedeutung für die Geschäftskontinuität und gesetzlichen Anforderungen. Diese Kategorien bestimmen, wie oft Sicherungen durchgeführt werden sollen und welche Aufbewahrungsrichtlinie für jede Sicherungskopie gilt. Eine gut konzipierte Backup-Strategie berücksichtigt die folgenden Aspekte:

  1. Sicherungshäufigkeit: Wie oft Sicherungen durchgeführt werden, von kontinuierlichen Sicherungen bis hin zu täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Sicherungen.
  2. Backup-Granularität: Der Detaillierungsgrad innerhalb eines Backups, der von vollständigen System-Snapshots bis hin zu inkrementellen oder differenziellen Backups reicht, bei denen nur die Änderungen seit dem letzten Backup erfasst werden.
  3. Backup-Aufbewahrung: Die Dauer, für die Backup-Kopien gespeichert werden, bevor sie gelöscht oder überschrieben werden, basierend auf rechtlichen, behördlichen und geschäftlichen Erwägungen.
  4. Backup-Speicher: Der physische oder virtuelle Ort, an dem Backups gespeichert werden, einschließlich lokaler Speichergeräte, Cloud-Speicherdienste oder einer Kombination aus beidem (Hybridspeicher).
  5. Backup-Verschlüsselung: Der Prozess des Schutzes gesicherter Daten mithilfe von Verschlüsselungsalgorithmen und -techniken, um die Vertraulichkeit und Integrität der Daten sicherzustellen.

Bei der Wiederherstellung geht es hingegen um die Wiederherstellung gesicherter Daten, um Systeme und Anwendungen nach einem Datenverlust oder Systemausfall wieder in den Betriebszustand zu versetzen. Abhängig von den spezifischen Anforderungen und Zielen einer Organisation gibt es unterschiedliche Wiederherstellungsmechanismen. Wiederherstellungsstrategien werden unter Berücksichtigung der folgenden Überlegungen entwickelt:

  1. Recovery Point Objective (RPO): Das maximal tolerierbare Alter der Daten, die wiederhergestellt werden müssen, um den normalen Betrieb wieder aufzunehmen, und bestimmt den akzeptablen Datenverlust während der Wiederherstellung.
  2. Recovery Time Objective (RTO): Die maximal tolerierbare Zeit, die benötigt werden sollte, um ein System oder eine Anwendung nach einem Fehler oder Datenverlust in den Normalzustand wiederherzustellen.
  3. Wiederherstellungsmethoden: Techniken zur Wiederherstellung von Daten aus Sicherungskopien, z. B. vollständige Systemwiederherstellungen, Bare-Metal-Wiederherstellung oder granulare Dateiwiederherstellungen.
  4. Disaster Recovery (DR)-Planung: Ein systematischer Ansatz zur Wiederherstellung kritischer Abläufe nach einem katastrophalen Ereignis, der in der Regel eine Kombination aus Wiederherstellungsverfahren vor Ort und außerhalb des Standorts umfasst.
  5. Testen und Validieren: Regelmäßiges Testen und Validieren von Backups und Wiederherstellungsplänen, um deren Wirksamkeit und Zuverlässigkeit unter tatsächlichen Wiederherstellungsszenarien sicherzustellen.

Im Bereich der no-code Plattformen wie AppMaster kommt Backup und Recovery aufgrund der dynamischen Natur der von den Plattformbenutzern generierten Anwendungen und Lösungen eine besondere Bedeutung zu. AppMaster umfasst mehrere Sicherheitsmaßnahmen, darunter die automatische Generierung von Swagger-Dokumentation (OpenAPI) und die konsequente Neugenerierung von Anwendungen von Grund auf, um technische Schulden zu beseitigen. Darüber hinaus unterstützen die Anwendungen von AppMaster Postgresql-kompatible Datenbanken als primäre Datenspeicher, was ihre Robustheit und Effizienz weiter festigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Backup und Wiederherstellung wichtige Komponenten einer robusten Sicherheits- und Compliance-Strategie sind. Durch die Implementierung eines gut konzipierten Backup- und Wiederherstellungsplans können Unternehmen Datenverluste minimieren, das Risiko von Sicherheitsverletzungen reduzieren und die Geschäftskontinuität auch bei katastrophalen Ereignissen aufrechterhalten. No-code Plattformen wie AppMaster müssen in effektive Backup- und Wiederherstellungsprozesse investieren, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der von ihren Kunden generierten Anwendungen zu gewährleisten und gleichzeitig die Einhaltung von Industriestandards und -vorschriften zu fördern.

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