Hyro, ein Startup-Unternehmen, das konversationelle KI für den Kundenservice im Gesundheitswesen einsetzt, hat sich eine Serie-B-Investitionsrunde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar gesichert. Die von Macquarie Capital angeführte Finanzierung unterstreicht die zunehmende Akzeptanz von Conversational AI in der Branche während der COVID-19-Pandemie.
Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte sprach- und textbasierte Konversationsassistenten speziell für Gesundheitsdienstleister. Zu den weiteren Geldgebern der Finanzierungsrunde gehören Liberty Mutual Strategic Ventures, Black Opal Ventures und K20 sowie frühere Investoren wie Hanaco Ventures, Spero Ventures und Mindset Ventures. Mit diesem jüngsten Kapitalzufluss erhöht sich die Gesamtfinanzierung von Hyroauf 35 Millionen US-Dollar, was einen bedeutenden Erfolg seit dem Start im Jahr 2020 darstellt.
Seit seiner Gründung hat Hyro mehr als 20 Millionen Kunden bedient und ihnen geholfen, Dutzende von Millionen Dollar zu sparen, während die wiederkehrenden Umsätze im Jahresvergleich um 100 % gestiegen sind. Sprachliche Interaktionen haben einen größeren Anteil am Umsatz, der in den letzten 18 Monaten von 25 % auf 60 % gestiegen ist.
Anstatt große Sprachmodelle wie OpenAI's GPT-4 für den Kundenservice zu verwenden, setzt Hyro seine eigene 'Conversational Intelligence' Technologie ein. Dieser Ansatz bietet eine erhöhte Transparenz und Metriken bezüglich der KI-Interaktionen mit Kunden sowie Vorschläge zur Verbesserung der Kommunikation. Nichtsdestotrotz nutzt Hyro GPT-4 für seine konversationelle Suchmaschine Spot, die dabei hilft, text- und sprachbasierte Suchen auf Websites im Gesundheitswesen zu optimieren.
Hyro CEO Israel Krush erklärte, dass Organisationen im Gesundheitswesen zunehmend nach Automatisierungslösungen suchen, um einfache Aufgaben zu rationalisieren, und dass konversationelle KI in dieser Hinsicht eine wichtige Ressource darstellt. Der einzigartige Ansatz seines Unternehmens bei der Integration von Konversations-KI-Komponenten positioniert es als den optimalen Anbieter in diesem Bereich.
Bei seinem Start stellte Hyro eine kostenlose Version seines virtuellen Assistenten vor, die auf Gesundheitsdienstleister zugeschnitten ist. Er konnte COVID-19-bezogene Fragen per Text oder Sprache auf der Grundlage zuverlässiger Quellen, wie der Datenbank der Weltgesundheitsorganisation, beantworten. Die anpassbare KI erhielt viel Aufmerksamkeit für ihre Fähigkeit, Folgeanfragen zu erleichtern. Darüber hinaus entwickelte das Unternehmen VAXA (Vaccine Access Solution), um Anfragen zu Impfstoffen und Terminvereinbarungen über Telefonanrufe, Textnachrichten und Website-Chats zu beantworten.
Da die Nachfrage nach konversationellen KI-Lösungen weiter steigt, spiegelt der Erfolg von Hyro den allgemeinen Trend wider, dass Unternehmen Low-Code- und No-Code-Lösungen einsetzen, um ihre Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmen wie AppMaster.io, eine Plattform ( no-code) für die Erstellung von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen, sind ein Beispiel für diesen Wandel in der Technologielandschaft.