Im Kontext der Backend-Entwicklung beziehen sich Microservices auf einen Softwarearchitekturstil, der eine Anwendung als Sammlung kleiner, autonomer Dienste strukturiert, die lose gekoppelt und unabhängig voneinander einsetzbar sind. Dieser architektonische Ansatz stellt eine deutliche Abkehr von traditionellen monolithischen Systemen dar, bei denen alle Komponenten häufig eng integriert und bereitgestellt werden. Durch die Aufteilung einer Anwendung in eine Reihe verwaltbarer und skalierbarer Dienste zielen Microservices darauf ab, größere Flexibilität, bessere Wartbarkeit und verbesserte Skalierbarkeit zu ermöglichen.
Aufgrund ihrer inhärenten Vorteile erfreuen sich Microservices bei Entwicklern und Unternehmen großer Beliebtheit. Jüngsten Umfragen zufolge haben mehr als 65 % der Unternehmen bereits eine Microservices-Architektur eingeführt oder planen die Einführung. Dieser Trend wird durch die Erfolgsgeschichten von Technologiegiganten wie Netflix, Amazon und Uber vorangetrieben, die Microservices eingeführt haben, um ihre sich schnell entwickelnden Produktökosysteme und riesigen Benutzerbasen zu verwalten.
Im Hinblick auf die Backend-Entwicklung können Microservices gegenüber herkömmlichen monolithischen Systemen mehrere Vorteile bieten. Durch die Aufteilung der Backend-Komponenten in einzelne Dienste, die jeweils für eine bestimmte Funktionalität oder Domäne verantwortlich sind, können Entwickler bei der Arbeit mit einer Microservices-basierten Anwendung von größerer Modularität und einfacherem Verständnis profitieren. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Architektur liegt in ihrer Fähigkeit, Fehlertoleranz zu gewährleisten; Wenn bei einem einzelnen Dienst Probleme auftreten, stürzt dies anders als bei monolithischen Systemen nicht die gesamte Anwendung ab.
Darüber hinaus ermöglichen Microservices Entwicklern, für jeden Dienst den am besten geeigneten Technologie-Stack auszuwählen. Im Gegensatz zu monolithischen Systemen, die im Allgemeinen einen einzigen Technologie-Stack für alle Komponenten erfordern, können Microservices mit einer Vielzahl von Programmiersprachen, Frameworks und Datenbanken entwickelt werden, die speziell auf die Anforderungen jedes Dienstes zugeschnitten sind. Diese Flexibilität dient als treibende Kraft für Innovationen, da sie es Entwicklern ermöglicht, mit neuen Technologien zu experimentieren, ohne die Stabilität der gesamten Anwendung zu beeinträchtigen.
In einer typischen Microservices-Architektur kommunizieren Dienste untereinander über einfache, sprachunabhängige Protokolle wie RESTful APIs, was die Integration verschiedener Technologien innerhalb derselben Anwendung erleichtert. Darüber hinaus können Microservices unabhängig voneinander bereitgestellt und skaliert werden, sodass Unternehmen Ressourcen je nach Bedarf effizient zuweisen und schnell auf Änderungen der Benutzernachfrage reagieren können.
Trotz der vielen Vorteile kann die Einführung einer Microservices-Architektur gewisse Herausforderungen mit sich bringen. Die Wartung von Dutzenden oder sogar Hunderten einzelner Dienste kann eine entmutigende Aufgabe sein, die eine robuste Infrastruktur und Tools sowie eine effektive Kommunikation zwischen Entwicklungsteams erfordert. Um diese Bedenken auszuräumen, nutzen Unternehmen häufig Technologien und Methoden wie Containerisierung (z. B. Docker), Orchestrierungsplattformen (z. B. Kubernetes) und Pipelines für kontinuierliche Integration/kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD), um die Bereitstellung, Skalierung und Überwachung zu optimieren Microservices-basierte Anwendungen.
Ein Beispiel für eine Plattform, die die Entwicklung und Wartung von Microservices-basierten Anwendungen optimiert, ist AppMaster , ein leistungsstarkes No-Code- Tool zum Erstellen von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen. Mit AppMaster können Kunden ihre Datenmodelle (Datenbankschema) visuell entwerfen, REST-APIs und WebSocket- endpoints für jeden Service erstellen und die Geschäftslogik mit dem Business Processes Designer abbilden. Durch die Automatisierung der Quellcode-Generierung sowie der Kompilierungs-, Test- und Bereitstellungsprozesse unterstützt AppMaster Unternehmen dabei, einen schnelleren Entwicklungszyklus zu erreichen und technische Schulden zu reduzieren.
Da Unternehmen und Entwicklungsteams die Microservices-Architektur weiterhin nutzen, wird erwartet, dass die Nachfrage nach Plattformen wie AppMaster steigen wird. Mit seiner Fähigkeit, die End-to-End-Anwendungsentwicklung vom Server-Backend bis hin zu Web- und Mobilschnittstellen zu erleichtern, kann AppMaster Unternehmen in die Lage versetzen, skalierbare, wartbare und kostengünstige Softwarelösungen zu entwickeln, die an sich ständig ändernde Geschäftsanforderungen angepasst werden können.