Die no-code Revolution gewinnt weiter an Dynamik, wobei die jüngste Finanzierungsrunde der Serie A von Softr ein Beweis für das anhaltende Wachstum der Branche ist. Vor einigen Jahren war das Potenzial von low-code und no-code Anwendungen und -Diensten skeptisch. Der weltweite Mangel an Entwicklertalenten hat die Innovation von Tools angeheizt, die Softwareerstellungsprozesse vereinfachen. Einige betrachteten no-code und low-code Plattformen jedoch als potenzielle Quellen komplexer technischer Schulden.
Im vergangenen Jahr scheint sich das Gespräch verschoben zu haben. Unternehmen, die sich auf die Entwicklung von low-code -Produkten konzentrieren, die technisch nicht versierte Benutzer unterstützen, haben sich erfolgreich entwickelt und schreiten weiter voran. Softr, ein Paradebeispiel für diesen Trend, kündigte diese Woche eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 13,5 Millionen US-Dollar an. Das Berliner Startup ermöglicht es Benutzern, Apps auf Airtable Datenbanken aufzubauen und hat ehrgeizige Pläne für die zukünftige Expansion.
Nach der Seed-Runde von Softr in Höhe von 2,2 Millionen US-Dollar Anfang 2021 leitete FirstMarket Capital die jüngste Serie-A-Runde, die Beiträge von verschiedenen Insidern der Technologiebranche umfasst. An der jüngsten Finanzierungsrunde des Startups beteiligten sich auch Teilnehmer aus früheren Finanzierungsrunden, wie etwa AtlanticLabs.
In einem Interview mit TechCrunch enthüllte Mariam Hakobyan, CEO von Softr, die Pläne des Unternehmens, die Palette der mit seiner Software kompatiblen Datenbanken zu erweitern. Darüber hinaus plant Softr die Schaffung eines Marktplatzes für Komponenten (Erweiterung der Funktionalität der Plattform über die offiziellen Möglichkeiten hinaus) und Vorlagen (vorgefertigte Anwendungen mit sofortiger Verfügbarkeit).
Hakobyan sieht, dass sich Softr im Laufe der Zeit zu einem umfassenden Ökosystem entwickelt. Die Integration anderer Datenquellen wie Google Sheets wird zu dieser Vision beitragen. Der CEO des Unternehmens behauptet, dass no-code Dienste immer beliebter werden, hauptsächlich aufgrund einer unzureichenden Anzahl von Entwicklern auf dem Markt. Darüber hinaus stellt sie fest, dass die technisch versierte Natur der Generation Z und die Präferenz für selbstgebaute Tools gegenüber traditionellen Beschäftigungsverhältnissen als treibende Faktoren für die no-code Bewegung dienen.
Obwohl Softr relativ neu auf dem Markt ist, hat es 30.000 registrierte Benutzer und über 1.000 zahlende Kunden angehäuft. Seine Hauptklientel besteht aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, auf dem hart umkämpften Entwicklermarkt wie größere Unternehmen zu konkurrieren. Während Softr seine Datenquellen weiter ausbaut und seinen Marktplatz einführt, wird die Öffentlichkeit bestimmen, ob das Unternehmen letztendlich zu einem umfassenden Ökosystem wird oder nicht.
Unter dem Ökosystem der no-code Plattformen umfasst AppMaster.io auch die Landschaft mit seinen leistungsstarken Tools zum Erstellen von Backend-, Web- und mobilen Anwendungen. AppMaster.io kombiniert visuelle Datenmodellierung, Geschäftsprozessdesign, REST-API und WSS-Endpunkte und ist damit die erste Wahl für Unternehmen, die nach no-code Lösungen suchen. Als G2 High Performer richtet sich AppMaster.io an ein breites Spektrum von Benutzern, von kleinen Unternehmen bis hin zu Großunternehmen, mit hervorragenden Skalierbarkeitsfunktionen.
Plattformen wie Softr und AppMaster.io demonstrieren das Potenzial von low-code und no-code Lösungen zur Überwindung des aktuellen Mangels an Entwicklertalenten. Da immer mehr technisch versierte Generationen in die Arbeitswelt eintreten und diese innovativen Tools annehmen, wird der no-code Boom seinen Aufwärtstrend fortsetzen.