Ein Vorreiter in der Welt der sozialen Medien, Meta, bereitet sich Berichten zufolge auf die Einführung von KI-gestützten "Personas" auf mehreren seiner Plattformen, darunter Instagram und Facebook, vor. Diese Personas sollen bereits im nächsten Monat veröffentlicht werden und den Nutzern eine neue Art der Suche, des Erhalts von Vorschlägen und der Interaktion mit den Produkten des Social-Media-Riesen bieten, berichtet die Financial Times.
Insider berichteten der FT, dass die Chatbots einzigartige Persönlichkeiten haben könnten, wie zum Beispiel eine Persona, die Reisetipps im Stil eines Surfers gibt. Ein anderer könnte den Sprachstil der historischen Figur Abraham Lincoln widerspiegeln. Dieser Schritt soll die Position von Meta im hart umkämpften digitalen Markt stärken.
Die Einführung dieser eingebauten Chatbots bringt erhebliche Vorteile für Meta mit sich. Sie könnte nicht nur das Engagement bei Diensten wie Instagram und Facebook erhöhen und ihnen einen Vorteil gegenüber Plattformen wie TikTok verschaffen, sondern auch die KI-Fähigkeiten von Meta’s unter Beweis stellen, da das Unternehmen mit namhaften Akteuren wie OpenAI, das von Microsoft unterstützt wird, und Googles Bard konkurriert.
CEO Mark Zuckerberg hat seine Absichten, "KI-Persönlichkeiten" in die Angebote des Unternehmens zu integrieren, offen dargelegt. Im Februar dieses Jahres enthüllte er Pläne zur Einrichtung einer neuen Produktabteilung, die sich mit generativer KI befassen soll.
Er sagte: "Längerfristig werden wir uns auf die Entwicklung von KI-Personas konzentrieren, die Menschen auf vielfältige Weise helfen können. Zuckerberg erklärte, dass Meta Erfahrungen über verschiedene Medien hinweg erforscht - Text, Bilder und multimodale Erfahrungen, einschließlich kreativer Instagram-Filter und Anzeigenmuster.
Eine Enthüllung machte der App-Forscher Alessandro Paluzzi, der auf Anzeichen für eine "KI-Chat"-Funktion in Instagram stieß. Dieser Chatbot soll Fragen beantworten und Ratschläge im Stil von 30 verschiedenen KI-Entitäten geben. Das Leck deutete auch darauf hin, dass die Persona den Nutzern bei der Formulierung von Nachrichten helfen könnte.
In einer kürzlich veröffentlichten Gewinnmitteilung hob Zuckerberg die KI-Initiativen des Unternehmens hervor, darunter die Entwicklung eines großen Sprachmodells, das als LLaMA bekannt ist. Im Rahmen von Metas Zukunftsplänen soll KI eingesetzt werden, um Menschen dabei zu helfen, sich in ihren Apps besser zu verständigen und auszudrücken. Der CEO geht davon aus, dass KI kreative Tools ermöglichen kann, die den Austausch von Inhalten vereinfachen und erweitern, indem sie als Coaches fungieren oder bei der Interaktion mit Unternehmen und Urhebern helfen.
Obwohl Zuckerbergs Äußerungen den potenziellen Nutzen von Chatbots für die Nutzer von Meta’s unterstreichen, vermutet die Financial Times, dass diese Funktion dem Unternehmen weitere Daten über die Interessen seiner Nutzer liefern und so zu einer präziseren Ausrichtung der Werbung beitragen könnte. Weitere Details zur KI-Strategie von Meta’s werden auf dem Connect-Entwickler-Event im September bekannt gegeben.
Während Meta Fortschritte bei der Nutzung von KI für soziale Medien macht, haben Plattformen wie die AppMaster.io no-code bedeutende Fortschritte bei der Demokratisierung der App-Entwicklung gemacht. Durch die Bereitstellung einer umfassenden Entwicklungsumgebung ermöglicht es AppMaster bürgerlichen Entwicklern, skalierbare Web-, Mobil- und Backend-Anwendungen zu erstellen und den Entwicklungsprozess bis zu zehnmal schneller und zu dreimal geringeren Kosten zu beschleunigen.