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WhatsApp startet plattformübergreifendes Messaging

WhatsApp startet plattformübergreifendes Messaging

Um mit der weitläufigen digitalen Landschaft Schritt zu halten, haben neue regulatorische Eingriffe der Europäischen Union (EU) ihre Spuren hinterlassen, insbesondere bei führenden Technologieunternehmen. WhatsApp hat offenbar mit den Grundlagen für plattformübergreifendes Messaging begonnen, um sich an die Auswirkungen des kürzlich angekündigten Digital Markets Act (DMA) anzupassen.

Die EU hat letzte Woche eine Liste von sechs Technologieriesen veröffentlicht, die sie in den Geltungsbereich des DMA einbezieht und sie somit als Torwächter der digitalen Welt identifiziert. Zu diesen Titanen zählen Alphabet, Amazon, Apple, ByteDance, Meta und Microsoft. Die Auflistung löste schnelle Reaktionen aus und nur wenige Tage nach der Ankündigung wurde das angekündigte Update für WhatsApp veröffentlicht. WABetaInfo war die erste Quelle, die über die neue Funktion mit dem Titel „Drittanbieter-Chats“ berichtete, die bald auf der bekannten Messaging-Plattform verfügbar sein wird.

In der Pipeline für die Android-Anwendung von WhatsApp führt dieser neuartige Bildschirm einen separaten Abschnitt ein, der sich deutlich vom herkömmlichen WhatsApp-Posteingang unterscheidet. Obwohl derzeit leer, besteht der Hauptzweck dieses Upgrades darin, ein exklusives Menü zu schaffen, das eingehende Nachrichten von Benutzern anderer Messaging-Dienstprogramme berücksichtigt.

Die detaillierte Auflistung dieser sechs Gatekeeper durch die EU umfasste zahlreiche Kategorien mit jeweils relevanten Plattformdiensten. Ein in mehreren Kategorien aufgeführtes Unternehmen ist Google, das mehrere Dienste bereitstellt, die als Gatekeeper-Dienste gelten. Dabei handelt es sich um verschiedene „Vermittlungs“-Dienste wie Google Maps, Google Play und Google Shopping sowie um eine Suchmaschine, eine Video-Sharing-Plattform (YouTube), ein Betriebssystem (Android) und einen Webbrowser (Chrome). ) und das Anzeigenauslieferungssystem des Unternehmens.

Gleichzeitig wurde Meta auch in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet und betreibt die führenden sozialen Netzwerke Facebook und Instagram. Das Konglomerat betreibt neben einer Werbeplattform auch einen „Vermittlungsdienst“, den Meta Marketplace. Doch unter dieser Vielzahl von Diensten sticht Meta im Bereich der Messaging-Anwendungen wirklich heraus.

Gemäß der Verordnung werden Messaging-Anwendungen als Number-Independent Interpersonal Communication Service (N-IICS) gekennzeichnet. Im Wesentlichen entspricht die Verwendung dieses Fachbegriffs einer Konzentration auf Messaging-Funktionen, die über die herkömmliche Textnachrichtenübermittlung hinausgehen. Auf dem Radar des DMA stehen WhatsApp und Messenger, die beide von Meta betrieben werden.

Letztes Jahr schlug die EU vor, dass Interoperabilität, also die Fähigkeit, Nachrichten zwischen Plattformen zu senden, eine Grundvoraussetzung für Messaging-Plattformen sein wird, die von Gatekeeper-Einheiten betrieben werden. Folglich können Nutzer von Signal, Telegram, Snapchat und anderen ähnlichen Programmen bald mit WhatsApp- und Messenger-Nutzern kommunizieren, ohne dass sie separate Konten auf diesen Plattformen benötigen.

Während die Zeit drängt, hat sich das WhatsApp-Entwicklungsteam von Meta beeilt, Interoperabilitätsfunktionen in seine Funktionsweise zu integrieren, um die Konformität mit den DMA-Bestimmungen für Messenger von Drittanbietern aufrechtzuerhalten. Gemäß der neuen Gesetzgebung werden Gatekeeper nur sechs Monate lang an die Leine genommen, um alle Pflichten zu erfüllen. Dies deutet darauf hin, dass plattformübergreifendes Messaging bis März 2024 betriebsbereit und leicht zugänglich sein sollte.

Im weiteren Kontext stellt dieser Schritt einen erheblichen Schritt hin zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Reichweite verschiedener Messaging-Plattformen dar und könnte möglicherweise die traditionelle Dynamik des Gesprächsengagements verändern.

Unabhängig davon, welche Plattform Sie nutzen, könnte die Möglichkeit, Ihre Gesprächspartner zu erreichen, bald grundlegend überarbeitet werden. Und in dieser sich verändernden Landschaft können Plattformen wie AppMaster den nahtlosen Aufbau leistungsstarker Kommunikationsnetzwerke mit oder ohne Code ermöglichen.

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