Angesichts erwarteter Änderungen am App Store arbeiten sowohl Mozilla als auch Google an der Entwicklung von Nicht-WebKit-iOS-Browsern. Apple plant angeblich, Nicht-WebKit-iOS-Browser im App Store zuzulassen, was derzeit gegen die Regeln verstößt. Die Regulierungsbehörden setzen den Technologieriesen unter Druck, diese Regel zu ändern, da sie als wettbewerbswidrig angesehen wird.
Da die Veröffentlichung von iOS 17 und iPadOS 17 später in diesem Jahr geplant ist, können wir weniger benutzerorientierte Funktionen, aber erhebliche Änderungen unter der Haube erwarten. Diese Updates werden voraussichtlich Änderungen auf Systemebene enthalten, die einige der bekannten Einschränkungen von Apple aufheben und Entwicklern mehr Freiheit auf Apples Mobilgeräten gewähren, ähnlich wie sie es auf dem Mac erleben.
In Erwartung möglicher Anpassungen der Browserbestimmungen von Apple haben Mozilla und Google damit begonnen, iOS-Browser zu erstellen, die ihre jeweiligen Engines anstelle von WebKit verwenden. Das GitHub-Repository von Mozilla für die iOS-Version von Firefox enthält Verweise auf die Gecko-Layout-Engine, während Entwickler die Entwicklung eines „richtigen Gecko Firefox für iOS“ erwähnen.
In der Vergangenheit kritisierte Mozilla die Entscheidung von Microsoft, seine EdgeHTML-Browser-Engine zugunsten von Chromium aufzugeben, und betonte, dass dieser Schritt Google zu viel Kontrolle verschaffe und den Wettbewerb auf dem Markt einschränke. Daher ist Mozilla wahrscheinlich bestrebt, alternative Engines für iOS bereitzustellen und eine breitere Benutzerbasis zu erreichen.
Google scheint auch einen Nicht-WebKit-Browser für die Plattform vorzubereiten, wobei Code-Commits auf ein experimentelles Projekt hindeuten. Das Unternehmen plant, sich weiterhin an die Richtlinien von Apple zu halten.
Ein weiteres wichtiges Update, das in iOS 17 und iPadOS 17 erwartet wird, ist die Möglichkeit, Apps von der Seite zu laden und App-Stores von Drittanbietern zu nutzen, was Apple traditionell abgelehnt hat. Die Einführung des Digital Markets Act durch die EU im November 2022 verlangt von „Gatekeeper“-Unternehmen, ihre Plattformen anderen Unternehmen und Entwicklern zugänglich zu machen. Apple muss dem Gesetz bis zum 6. März 2024 nachkommen.
Die Sideloading-Funktion würde es Cloud-Gaming-Diensten ermöglichen, native iOS-Apps anzubieten, wodurch die Notwendigkeit von Browser-Workarounds umgangen wird. Trotz Apples Beharren in einer kürzlich eingereichten Einreichung, dass Spiele Sicherheits- und Datenschutzrisiken bergen und dass es nicht bereit ist, sein Ökosystem zu öffnen, deuten Berichte darauf hin, dass das Unternehmen bereit ist, genau das zu tun. Angesichts dieser potenziellen Änderungen wird erwartet, dass das bevorstehende Apple WWDC-Event in diesem Jahr besonders faszinierend sein wird.
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